Der US-amerikanische Regisseur John Singleton ist im Alter von 51 Jahren verstorben, wie verschiedene Medien wie Variety übereinstimmend berichten. Singleton erlitt erst am 17. April 2019 einen schweren Schlaganfall, woraufhin er wenig später ins Koma fiel. Am Montag, dem 29. April, wurden nun die lebenserhaltenden Maßnahmen eingestellt.
In einem offiziellen Statement der Familie heißt es, dass Singleton umgeben von seinen Angehörigen friedlich verstorben sei. Ferner dankt sie dem Krankenhauspersonal und all seinen Fans, Freunden und Kollegen für die Liebe und Unterstützung, die sie ihm in dieser schweren Zeit gezeigt haben.
In einem offiziellen Statement der Familie heißt es, dass Singleton umgeben von seinen Angehörigen friedlich verstorben sei. Ferner dankt sie dem Krankenhauspersonal und all seinen Fans, Freunden und Kollegen für die Liebe und Unterstützung, die sie ihm in dieser schweren Zeit gezeigt haben.
Kinopionier Singleton
Singleton wurde am 6. Januar 1968 in Los Angeles geboren und legte 1991 sein vielbeachtetes Debüt "Boyz n the Hood – Jungs im Viertel" vor. Das Drama über junge Männer im Ghetto von L.A. gilt heute als eines der wichtigsten und einflussreichsten Werke über das Leben von Afroamerikanern in den USA und erhielt zwei Oscarnominierungen, beide für den Filmemacher, der damals zum jüngsten Oscar-Nominierten als Bester Regisseur avancierte – zugleich war er auch der allererste afroamerikanische Filmemacher, dem diese Ehre zuteilwurde.
In den Jahren danach brachte Singleton nicht nur als Regisseur, sondern auch als Produzent viele weitere Projekte auf den Weg, darunter das oscarpreisgekrönte Rap-Drama "Hustle & Flow" oder zuletzt die Serie "Snowfall". Hin und wieder streckte er zudem seine inszenatorischen Fühler auch in Richtung des Actionfilms aus: So drehte er zum Beispiel den zweiten Teil der "Fast & Furious"-Reihe "2 Fast 2 Furious" mit Paul Walker und Tyrese Gibson in den Hauptrollen, "4 Brüder" mit Mark Wahlberg und "Atemlos – Gefährliche Wahrheit".
In den Jahren danach brachte Singleton nicht nur als Regisseur, sondern auch als Produzent viele weitere Projekte auf den Weg, darunter das oscarpreisgekrönte Rap-Drama "Hustle & Flow" oder zuletzt die Serie "Snowfall". Hin und wieder streckte er zudem seine inszenatorischen Fühler auch in Richtung des Actionfilms aus: So drehte er zum Beispiel den zweiten Teil der "Fast & Furious"-Reihe "2 Fast 2 Furious" mit Paul Walker und Tyrese Gibson in den Hauptrollen, "4 Brüder" mit Mark Wahlberg und "Atemlos – Gefährliche Wahrheit".
Hollywood nimmt Abschied
In Hollywood zeigt man sich über John Singletons Tod zutiefst betroffen und namhafte Stars aus der Film- und Musikbranche haben Widmungen im Internet gepostet. Oscargewinnerin Regina King (Beste Nebendarstellerin für "Beale Street") schrieb zum Beispiel: "Danke Gott, uns mit diesem Geschenk gesegnet zu haben, das als John Singleton bekannt war." Samuel L. Jackson ("Django Unchained") beschrieb ihn als Vorreiter für viele junge Filmschaffende und Jordan Peele ("Wir") nannte ihn eine "echte Inspiration".
Viele weitere Prominente, darunter Rapper Snoop Dogg, Michael B. Jordan ("Black Panther"), Spike Lee ("BlacKkKlansman") und John Carpenter ("Halloween"), teilten ihre Reaktionen. Hier ist eine Auswahl ihrer Beiträge:
Viele weitere Prominente, darunter Rapper Snoop Dogg, Michael B. Jordan ("Black Panther"), Spike Lee ("BlacKkKlansman") und John Carpenter ("Halloween"), teilten ihre Reaktionen. Hier ist eine Auswahl ihrer Beiträge: