Im Jahr 2016 überraschte Regisseur Fede Alvarez ("Evil Dead") mit dem minimalistischen Horrorfilm "Don't Breathe", der relativ schnell bei Kritikern und Publikum hohe Wellen aufgrund seiner intensiven Spannungskurve schlug. Dabei sah sich Alvarez kurz vor diesem Überraschungshit massiver Kritik ausgesetzt, da sein letztes Werk, das Remake von "Tanz der Teufel", bei Fans aufgrund seiner gewollt schockierenden Gewaltdarstellungen für Unmut sorgte. Der Regisseur nahm sich der Kritik an und folgte bei seinem nächsten Werk dem Kredo "weniger ist mehr". "Don't Breathe" glänzt während seiner kurzen Laufzeit von 88 Minuten nicht durch Effekthascherei, sondern mit perfekt platzierten Schockmomenten und überzeugenden Schauspielern. Aber worum gehts eigentlich in "Don't Breathe"?
Darum gehts in "Don't Breathe"!
"Don't Breathe" erzählt die Geschichte der "Hobbyverbrecher Rocky (Jane Levy), Alex ("Tote Mädchen lügen nicht- Star Dylan Minnette) und Money (Daniel Zovatto), die ihren Lebensunterhalt hin und wieder mit Einbrüchen aufstocken. Als sie jedoch in das Haus eines blinden Veteranen eindringen, bekommen es die abgebrühten Langfinger schnell mit der Angst zu tun. Vor allem Schauspielerin Jane Levy überzeugt als zunächst selbstbewusste Jungdiebin, die mit sich mit allen Mitteln wieder aus dem Haus befreien will. Levy arbeitete bereits bei "Evil Dead" mit Regisseur Fede Alvarez zusammen und scheint sich im Horrorgenre sehr wohl zu fühlen. Stephen Lang liefert dagegen als blinder Hausbesitzer eine seiner besten Performances ab. Also, ein absolutes Must-See im August bei Netflix.