Wirklich abgesagt war das Projekt zwar nie, doch die letzten Jahre durften Fans daran zweifeln, ob es überhaupt noch zu einem sechsten Film der "Jason Bourne"-Reihe kommen wird. Jetzt steht nicht nur fest, dass der Film erscheinen wird, sondern auch, wer ihn inszeniert: "Im Westen nichts Neues"-Regisseur Edward Berger übernimmt das Projekt, wie der Hollywood Reporter berichtete.

Nach seinem Oscar-Triumph ist Berger in Hollywood ein gefragter Kandidat und so wundert es nicht, dass man ihm den neuen Bourne-Film anvertraut, der sich aber den Berichten zufolge in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befindet. Daher ist bislang auch noch kein Titel bekannt und vor allem nicht, ob Jason Bourne selbst, also Matt Damon wieder mit von der Partie sein wird. Offenbar knüpft er seine Teilnahme an eine spezifische Bedingung: Er will sich von der Qualität des Drehbuchs erst überzeugen lassen. Sagt dieses ihm nicht zu, stünde er nicht zur Verfügung.

Alternative zu Matt Damon als Bourne wäre möglich

Matt Damon spielte Jason Bourne in insgesamt vier Filmen der Reihe: 2002 in "Die Bourne Identität", 2004 in "Die Bourne Verschwörung", 2007 in "Das Bourne Ultimatum" und 2016 in "Jason Bourne". Sollte Damon sich für eine Rückkehr nicht überreden lassen, gäbe es auch noch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel gab es 2012 den Film "Das Bourne Vermächtnis", in dem Jeremy Renner den Agenten Aaron Cross spielte. Der Film fand parallel zu den anderen Bourne-Filmen statt. Ein ähnlicher Ansatz wäre für eine weitere Fortsetzung also ebenfalls durchaus möglich.

Bevor Bourne an der Reihe ist, hat Berger aber noch einen anderen Pfeil im Köcher. Abgedreht ist bereits sein Vatikan-Thriller "Conclave", der irgendwann 2024 erscheinen soll und in den Hauptrollen mit Ralph Fiennes, John Lithgow, Stanley Tucci und Isabella Rossellini besetzt ist.