George A. Romero (†77) wird nie wieder lebende Tote auf die Leinwand bringen. Er gilt als Begründer der Zombiefilme, jetzt ist er tot: George A. Romero starb am Sonntag (16. Juli) im Alter von 77 Jahren.
Die traurige Nachricht bestätigte sein Geschäftspartner Peter Grunwald gegenüber der Los Angeles Times. Demnach seien Georges Frau Suzanne Desrocher Romero und seine Tochter Tina in den letzten Augenblicken bei ihm gewesen. Sein Manager Chris Roe teilte mit, Romero sei "nach einem kurzen, aber aggressiven Kampf gegen Lungenkrebs friedlich eingeschlafen". Der legendäre Regisseur gilt als der König der Zombiestreifen - sein Kultfilm "Die Nacht der lebenden Toten" von 1968 legte den Grundstein und war der erste von sechs "... of the Dead"-Teilen, die unter der Federführung von Romero entstanden. Der Filmemacher drehte bis 2009 noch "Dawn of the Dead", "Day of the Dead", "Land of the Dead", "Diary of the Dead" und "Survival of the Dead". Der siebte Teil "Road of the Dead" soll im kommenden Jahr in den Kinos zu sehen sein - die Regie übernahm in diesem Fall Matt Birman, George A. Romero hatte am Drehbuch mitgeschrieben.
Selbstverständlich ist die Trauer in Hollywood groß. In den sozialen Medien liest man Lobgesänge auf den kreativen Kopf und immer wieder mischt sich ein Tropfen Humor darunter. Augenscheinlich ziehen viele eine Verbindung zwischen Romeros Liebe für die lebenden Toten und seinem eigenen Tod. So twitterte Schauspieler Brian Lynch (44) mit einem Augenzwinkern: "Du warst ein Genie und ich freue mich auf deine unvermeidbare Rückkehr!" Filmemacher Eli Roth (45) wählte emotionalere Worte: "George A. Romero nutzte vor 50 Jahren ein Filmgenre, um Rassismus anzusprechen. Er besetzte immer vielseitige Ensembles und machte (den schwarzen Schauspieler) Duane Jones zum Star von "Night of the Living Dead". Nur wenige andere wollten dieses Risiko eingehen. Er war sowohl seiner Zeit voraus, als auch genau das, was das Kino damals brauchte ... Romero erfand den modernen Zombie - vom infektiösen Biss bis hin zum Schuss in den Kopf."
Kult-Autor Stephen King (69) verabschiedete seinen Freund mit der Feststellung: "George, es wird nie wieder jemanden wie dich geben." Damit behält er zwar recht, doch Romeros Zombies inspirierten zahlreiche Regisseure zu Imitationen, Neuverfilmungen und Hommagen - im Film wird die Horror-Ikone also ewig leben.
Autor: Steven Sowa /Cover Media
Die traurige Nachricht bestätigte sein Geschäftspartner Peter Grunwald gegenüber der Los Angeles Times. Demnach seien Georges Frau Suzanne Desrocher Romero und seine Tochter Tina in den letzten Augenblicken bei ihm gewesen. Sein Manager Chris Roe teilte mit, Romero sei "nach einem kurzen, aber aggressiven Kampf gegen Lungenkrebs friedlich eingeschlafen". Der legendäre Regisseur gilt als der König der Zombiestreifen - sein Kultfilm "Die Nacht der lebenden Toten" von 1968 legte den Grundstein und war der erste von sechs "... of the Dead"-Teilen, die unter der Federführung von Romero entstanden. Der Filmemacher drehte bis 2009 noch "Dawn of the Dead", "Day of the Dead", "Land of the Dead", "Diary of the Dead" und "Survival of the Dead". Der siebte Teil "Road of the Dead" soll im kommenden Jahr in den Kinos zu sehen sein - die Regie übernahm in diesem Fall Matt Birman, George A. Romero hatte am Drehbuch mitgeschrieben.
Selbstverständlich ist die Trauer in Hollywood groß. In den sozialen Medien liest man Lobgesänge auf den kreativen Kopf und immer wieder mischt sich ein Tropfen Humor darunter. Augenscheinlich ziehen viele eine Verbindung zwischen Romeros Liebe für die lebenden Toten und seinem eigenen Tod. So twitterte Schauspieler Brian Lynch (44) mit einem Augenzwinkern: "Du warst ein Genie und ich freue mich auf deine unvermeidbare Rückkehr!" Filmemacher Eli Roth (45) wählte emotionalere Worte: "George A. Romero nutzte vor 50 Jahren ein Filmgenre, um Rassismus anzusprechen. Er besetzte immer vielseitige Ensembles und machte (den schwarzen Schauspieler) Duane Jones zum Star von "Night of the Living Dead". Nur wenige andere wollten dieses Risiko eingehen. Er war sowohl seiner Zeit voraus, als auch genau das, was das Kino damals brauchte ... Romero erfand den modernen Zombie - vom infektiösen Biss bis hin zum Schuss in den Kopf."
Kult-Autor Stephen King (69) verabschiedete seinen Freund mit der Feststellung: "George, es wird nie wieder jemanden wie dich geben." Damit behält er zwar recht, doch Romeros Zombies inspirierten zahlreiche Regisseure zu Imitationen, Neuverfilmungen und Hommagen - im Film wird die Horror-Ikone also ewig leben.
Autor: Steven Sowa /Cover Media