US-Schauspielstar Paul Walker stand unter anderem für mehrere "Fast & Furious"-Teile vor der Kamera, ehe er am 30. November 2013 bei einem Autounfall tragisch ums Leben kam. Der Vorfall ereignete sich während der Produktion von "Fast & Furious 7", der Blockbuster wurde so zum letzten Film, an dem Walker aktiv mitwirken konnte. Bis heute hallt seine Präsenz in der Blockbusterreihe nach und auch die Leben und Karrieren seiner Co-Stars hat er nachhaltig beeinflusst.
"Fast & Furious 7" avancierte damals zum ersten Teil der Reihe, der mehr als eine Milliarde US-Dollar an den Kinokassen einspielen konnte. Darin liefert sich der von Walker gespielte Brian O'Conner eine heftige Prügelei, die heute zweifelsohne zu den besten der Marke gezählt werden kann. In einem neuen Video der Corridor Crew haben einige Hollywood-Stuntmänner verraten, wie sehr sich Walker dafür wirklich ins Zeug legte.
Paul Walker: "Er erschien und machte sich an die Arbeit"
Auf dem YouTube-Kanal der Corridor Crew werden regelmäßig Videos veröffentlicht, in denen Profi-Stuntmänner und -frauen eingeladen werden und sowohl Einblicke in ihre Arbeit geben als auch auf Videoclips reagieren. In einer neuen Episode nahm so auch Travis Wong auf der Couch Platz zusammen mit seinem Kollegen Gui DaSilva-Greene. Beide haben schon an unzähligen Blockbustern mitgewirkt und Wong durfte bei "Fast & Furious 7" zusätzlich für die Action- und Kampfchoreographie assistieren. Der Mann weiß also, wovon er redet und hat Walker aus nächster Nähe erlebt.
"Paul Walker…", beginnt Wong zu erzählen. "Es gibt so viel, was man über ihn sagen kann. Aber er war immer der erste, der zu den Proben erschien und der letzte, der ging." "Es ist immer toll von Schauspielern zu hören, die sich so sehr dem Handwerk hingeben", ergänzt Gastgeber Niko. "Wie beeindruckend ist es, dass Paul Walker so aussieht, als könne er gegen Tony Jaa bestehen?" Allein, dass Walker vor der Kamera die Kampfszene absolut überzeugend spielt neben dem "Ong Bak"-Star, sei an sich schon eine große Leistung. "Er erschien und machte sich an die Arbeit, das macht es noch cooler", fügt Gui hinzu. "Das ist nicht die Arbeit eines Doubles, das ist einfach Paul Walker, der da war und sich dachte: ‚Ich krieg das hin.‘"
Das noch acht Jahre nach seinem Ableben und nach Erscheinen von "Fast & Furious 7" professionelle Stuntmänner Paul Walker für seine Leistung als Actiondarsteller Tribut zollen, zeigt, dass sich die Arbeit definitiv gelohnt hat. Die Filmreihe selbst wird schon bald in die zehnte Runde gehen und dann bald zum großen Abschluss kommen.