Mit einem Einspielergebnis von über 5,1 Milliarden US-Dollar weltweit ist das "Fast & Furious"-Franchise eines der erfolgreichsten und beliebtesten überhaupt. Zwei weitere Teile sind in Planung, mit "Hobbs and Shaw" erscheint zudem noch in diesem Jahr das erste Spin-Off. Dabei stecken die Filme voller Logiklöcher, die wir alle einfach so hinnehmen. Cinemablend.com hat einige dieser Punkte aufgelistet, die wirklich kaum Sinn ergeben und bestenfalls der Story dienen.

"Fast & Furious" - Fünf völlig bekloppte Punkte

1. In "Hobbs and Shaw" wird mit Brixton ein superstarker, genetisch-modifizierter Charakter vorgestellt, was eigentlich total unnötig ist. In Teil sieben hob Dominic Toretto einen ganzen Wagen an, damit Brian darunter krabbeln konnte. Superstarke Typen waren also irgendwie schon immer Teil der Reihe - auch wenn es völlig an den Haaren herbeigezogen ist.

2. Während der Rennen oder Verfolgungsjagden können sämtliche Beteiligte untereinander kommunizieren, obwohl nie wirklich deutlich gemacht wird, wie genau das funktioniert. Ein Logikloch, unter das auch andere leiden. Die "Avengers" zum Beispiel kommunizieren selbst dann per Ohrstöpsel-Funk miteinander, wenn der eine auf der Erde gegen Thanos kämpft und der andere gerade aus den Tiefen des Weltalls hinzustößt.

3. Wie viele menschliche Verluste hat es eigentlich schon gegeben? Klar, auf Seiten der Bösen nimmt man etwaige Tote hin, denn sie haben es ja irgendwie verdient. Aber im Laufe der Reihe sind auch zahlreiche Polizeiautos gecrasht. Sollen wir nun glauben, dass alle Insassen mit einem abgerissenen Fingernagel davongekommen sind?

4. Ein Running Gag der Reihe ist die Kopfgröße von Roman. Angeblich hat er einen besonders großen Kopf, weshalb die anderen ihn häufig auf den Arm nehmen. Dabei ist seine Kopfgröße genauso proportional und normal wie bei seinen Kollegen. Okay, für einen guten Witz nimmt man schon so einiges hin. Aber es dürfen jetzt gerne mal andere dran sein.

5. Es wird ein Experte in Sachen Technik gebraucht? Nehmen wir den, der gerade sonst nichts zu tun hat. Bestes Beispiel: Tej. Am Anfang noch der coole Dude, der in Miami Straßenrennen organisiert. Plötzlich ein Supernerd, der sich nicht nur mit technischen Fragen auseinandersetzt, sondern auch ein geschickter Tresorknacker und Nahkampf-Experte ist. Klassischer Fall von "es dient der Story."

Wir wollen uns ja auch gar nicht beschweren. Die Reihe macht großen Spaß und ist bestes Popcorn-Kino. Allerdings hat die Logik-suchende Seite in uns eine Riesen-Panik vor "Hobbs and Shaw", denn der Trailer alleine hält schon viel zu abgefahrene Szenen parat. Am besten, Kopf ausschalten und genießen: