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Der Herr der Ringe: Das machen die neun Gefährten heute

Der Herr der Ringe
"Der Herr der Ringe" - Aragorn und Gandalf Verleih

Mit ihren drei Mittelerde-Streifen schrieben sie Filmgeschichte. Doch was machen sie eigentlich heute? Wir werfen einen Blick auf die Stars von "Der Herr der Ringe".

Elijah Wood (Frodo)

Schon vor "Der Herr der Ringe", beim Drehstart war er gerade einmal 18 Jahre alt, war Wood ein gefragter Jungschauspieler. 1989 war er erstmals in "Zurück in die Zukunft 2" in Kino zu sehen, 1998 folgte der weltweite Kassenschlagen "Deep Impact". Doch keine Frage, erst seine Rolle als Frodo Beutlin sichert ihm seinen Platz in der Filmgeschichte. Es knüpften globale Erfolgsfilme wie "Sin City" (2005) oder "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" (2011) an. Von 2016 bis 2017 war er in den beiden Staffeln der Netflix-Serie "Dirk Gently holistische Detektei" zu sehen. Und der neueste Streifen steht auch bereits in den Startlöchern: "L.A. Rush" heißt er und ist eine amerikanisch-chinesische Co-Produktion. Wood spielt darin einen Vater, der seine Tochter retten muss, indem er in ein Videospiel eintaucht.

Foto: Verleih, "Der Herr der Ringe" - die vier tapferen Hobbits

Dominic Monaghan (Merry)

Als Meriadoc Brandybock rauchte er sich in die Herzen der Fans. 2005 war er dann als Junkie in der Serie "Lost" zu sehen. Erst kürzlich schaffte es Dominic Monaghan dann in ein weiteres Mega-Franchise. In "Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers" übernahm er die Rolle von Beaumont, ein Rebell mit ordentlich Schießkraft. Dabei war seine Überteiligung an dem Weltraum-Märchen keine Überraschung: Der Regisseur J.J. Abrams war auch der Serienschöpfer von "Lost". Demnächst ist Monaghan dann an der Seite von Mel Gibson und Charlie Hunnam im Action-Thriller "Waldo" zu sehen. Der Kinostart war eigentlich für 2020 angedacht, doch aufgrund der Coronakrise ist dieses Vorhaben nun mehr als fraglich. In "Rajah" wird er außerdem als Pirat Crookshank zu sehen sein. Start des Films ist hier noch völlig offen.

Billy Boyd (Pippin)

Für den Schotten Billy Boyd war die Oscarverleihung 2004 eine ganz besondere. Nicht nur war der dritte Teil von "Der Herr der Ringe" elf Mal nominiert, auch "Master & Commander", in dem er an der Seite von Russell Crowe einen Matrosen mimte, ging mit zehn Nominierungen ins Rennen. Insgesamt konnten seine beiden Filme dann 13 Trophäen einheimsen. Seither war Boyd in zahlreichen weiteren Filmen und Serien zu sehen. Zum dritten Teil der "Hobbit"-Reihe steuerte er zudem den Titelsong "The Last Goodbye" bei. Zuletzt war Boyd in der Netflix-Serie "Hollywood" als Schauspieler Noël Coward zu sehen. Seine nächsten Projekte sind das Drama "I Feel Fine" und die Komödie "Walking With Herb".

Sean Astin (Sam)

Der eigentliche Held der Trilogie ist Samweis Gamdschie. Darsteller Sean Astin war aber schon vorher ein Abenteurer. In "Die Goonies" machte er sich auf die Suche nach einem Schatz. Einen zweiten Frühling erfuhr Astin dann in der zweiten Staffel von "Stranger Things". Als sympathischer Bob spielte er sich kinderleicht in die Herzen der Fans – und um von bösen Monsterhunden gefressen zu werden. Künftige Projekte sind die Videogame-Komödie "Mayfield's Game" und das Emanzipationsdrama "Charming the Hearts of Men".

Foto: Verleih, "Der Herr der Ringe" - Gandalf der Graue

Sir Ian McKellen (Gandalf)

McKellen war als einzige Darsteller in allen drei "Der Herr der Ringe"- und "Der Hobbit"-Teilen zu sehen. Für "Die Gefährten" einheimste er sogar eine Oscarnominierung ein. Außerdem gehörte er jahrelang zum festen Cast der "X-Men"-Filme, machte in "Der Da Vinci Code" Tom Hanks das Leben schwer und geht regelmäßig seiner eigentlichen Berufung nach: dem Theaterspiel. Zuletzt war McKellen im Kinflop des Jahres "Cats" zu sehen. In der Pipeline sind zudem die Komödie "Schadenfreude" und das Drama "Hamlet Revenant", eine Neuauflage des Shakespeare-Klassikers.
Foto: Verleih, "Der Herr der Ringe" - Boromir aus Gondor

Sean Bean (Boromir)

Niemand starb öfter vor der Kamera als er. Ob das wirklich stimmt? Jedenfalls ist Sean Bean dafür bekannt, in seinen Filmen sterben zu müssen. Auch seine Rolle Boromir wurde von Pfeilen durchbohrt. Immerhin starb er den Heldentod – anders als seine "Game of Thrones"-Rolle Ned Stark, der fälschlicherweise des Hochverrats verurteilt wurde. Bean hingegen geht es bestens. Der Engländer ist in letzter Zeitein wahrer Serien-Junkie geworden. Ob "The Oath", "Die Medici: Herrscher von Florenz", "Curfew" oder "World on Fire": Bean war in den vergangenen Jahren vermehrt im Fernsehen unterwegs. Auch in Netflix‘ "Snowpiercer" wird er zu sehen sein. Hoffentlich ganz ohne Serientod.

Foto: Verleih, "Der Herr der Ringe" - der Erbe des Throns Aragorn

Viggo Mortensen (Aragorn)

Dem König von Gondor erging es nach "Der Herr der Ringe" bestens. Drei Oscarnominierungen erhielt er bislang, 2018 trug er mit seiner Leistung in "Green Book" den Film im Alleingang zur Trophäe für den besten Film des Jahres. 2020 feierte sein Regie-Debüt auf dem Sundance Festival Premiere. "Falling" hatte er selbst geschrieben und die Hauptrolle übernahm er gleich auch. Außerdem ist mit "Unabomb" ein Crime-Drama von Robert Lorenz in der Mache, dem langjährigen Regie-Assistenten von Clint Eastwood.

Foto: Verleih, "Der Herr der Ringe" - beste Freund Legolas und Gimli

John Rhys-Davies (Gimli)

Der Waliser Rhys-Davies beschwerte sich beim Dreh zu "Der Herr der Ringe" geradezu täglich über die juckende Silikonmaske, die er jeden Tag auftragen lassen musste. Heute braucht er sich kaum beschweren. Laut der Filmdatenbank imdb.com hat er momentan 14 (!) ausstehende Projekte vor sich. In "The Blue Mauritius" zum Beispiel spielt er an der Seite von "Avengers"-Star Anthony Mackie und in "Nameless" kommt es zum Wiedersehen mit dem Truchsess von Gondor John Noble.

Orlando Bloom (Legolas)

Will Turner oder Leagolas? Für welche Rolle ist der Brite besser bekannt? Ob "Der Herr der Ringe" oder "Fluch der Karibik" – Bloom gehört in beiden Mega-Franchises zum festen Cast. Zuletzt feierte seine Amazon-Prime-Serie "Carnival Row" eine bildgewaltige Premiere. In "The Outpost" ist der demnächst als US-Soldat im Kampf gegen die Taliban zu sehen. Unterdessen wartet mit "Needle in a Timestack" ein Zeitreisedrama auf seine Fans. Und in "The Prince" übernimmt Bloom die Sprechrolle von Prinz Harry. Die Animationsserie wirft einen satirischen Blick auf das junge Leben von Prinz George.

Der Trailer zu "Der Herr der Ringe – Die Gefährten" Verleih