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Dementoren bei "Harry Potter": Sie stehen für J.K. Rowlings Vergangenheit

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Harry Potter: Die wahre Bedeutung hinter den Dementoren Warner Bros. Pictures; Montage TVSPIELFILM.de

Die Wächter von Askaban bei "Harry Potter" sind die gruseligen Dementoren. Sie werden später zu einer echten Bedrohung für Harry und Co., sind aber gleichzeitig auch eine Metapher für ein Ereignis in der Vergangenheit von J.K. Rowling.

Zum ersten Mal tauchen sie in "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" auf: die Dementoren. Die geisterhaften magischen Wesen bewachen das Zauberergefängnis und haben dafür äußerst gefährliche Kräfte zur Verfügung. Später sind sie sogar in Hogwarts unterwegs. Tatsächlich steckt aber eine tiefere Bedeutung hinter den unheimlichen Monstern.

Wie es ist "Harry Potter" als Erwachsener zum ersten Mal zu sehen, erfahrt ihr in unserem Podcast.

Was die Dementoren bedeuten

Es ist nicht ganz so einfach zu beschreiben, was die Dementoren genau sind. Sie sind auf den ersten Blick nicht unbedingt böse, auch wenn sie später von Voldemort für den Krieg rekrutiert werden. Als sie im dritten Film auf der Suche nach Sirius Black sind, lässt ihre Anwesenheit das Glas vom Hogwarts-Express gefrieren. Sie strahlen also definitiv Kälte aus, aber ihre brutalste Fähigkeit ist eine ganz andere. Der sogenannte Kuss der Dementoren wird in den Filmen eher angedeutet: Mit dieser Fähigkeit saugen die Geister den Menschen die Seele und Lebensfreude aus. Harry, Hermine und Ron erwischen die Dementoren fast, in ihrer Anwesenheit fangen sie bereits an, dem Trio das schlechte Gefühl der völligen Leblosigkeit zu geben, bis den Helden gelingt, die Wesen mit einem Patronus-Zauber zu verjagen.

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Harry selbst rettet im fünften Film seinen Cousin vor den Dementoren, einzig Barty Crouch jr. ist tatsächlich das vollständige Opfer eines Dementorenkusses geworden. Wie "Harry Potter"-Erfindern Joanne K. Rowling selbst verriet, steckt mehr hinter den dunklen Wesen. Im Interview mit Oprah Winfrey klärte sie auf, dass die Dementoren das Gefühl einer schweren Depression widerspiegeln. So eine hatte die Schriftstellerin in den 90er-Jahren nach dem Tod ihrer Mutter selbst durchlebt. "Ich kenne Traurigkeit. Aber ist es eher diese Abwesenheit eines jeden Gefühl – diese völlige Leere. Das sind die Dementoren." Das bringen Filme und Bücher sehr gut rüber.