Die Hollywood-Legende Clint Eastwood erzählt in seinem nächsten Film "The 15:17 To Paris" eine wahre Geschichte und verzichtet dabei auf hochkarätige Schauspieler. Stattdessen macht er die als "Thalys-Helden" bekannt gewordenen Männer zu Leinwandstars. Ihre Aufgabe: sich selbst spielen.

Drei Freunde gegen einen Angreifer

Den beiden Soldaten Spencer Stone und Alek Skarlatos sowie dem Student Anthony Sadler war es im August 2015 gelungen einen Attentäter zu überwältigen. Dieser eröffnete an Bord eines Hochgeschwindigkeitszuges das Feuer. Doch das Trio handelte sofort, stürzte auf den Angreifer und fesselte ihn bis die Polizei eintraf. So verhinderten die drei Freunde schlimmeres. Diese Zugfahrt von Amsterdam nach Paris ist nun der Stoff für das neueste Werk von Eastwood. Aber nicht nur. Denn neben dem Attentat selbst, soll auch die Kindheit der drei Laien-Schauspieler beleuchtet werden, sowie die Entstehungsgeschichte ihrer Freundschaft.

Wahre Geschichten

Dass Clint Eastwood eine reale Geschichte als Vorlage für seinen neuestes Werk nimmt, überrascht kaum. Auch bei "Sully", seinem letzten Film, erzählte er eine echte Story. Und zwar die des Piloten Chesley Sullenberger, der 2009 ein Passagierflugzeug auf dem Hudson River landete. Auch "American Sniper" basierte auf der wahren Biografie des US-Scharfschützen Chris Kyle.
Wann "The 15:17 To Paris" in den Kinos anlaufen wird, ist noch angegeben worden.

Autorin: Katharina Kunzmann