Pop-Star Beyoncé hat einen Film mit dem Titel "Black is King" für den Streamingdienst Disney+ gedreht. Dabei hat sie auch selbst das Drehbuch geschrieben. Es handele sich um ein sogenanntes "visuelles Album", das die "Unverwüstlichkeit und Kultur" von Schwarzen würdige, heißt es in einer Mitteilung von Disney. Die Sängerin hat bereits für Disney gearbeitet.
Beyoncé will Geschichten von "schwarzen Menschen"
In einem Instagram-Post verdeutlicht auch Beyoncé die kulturelle Bedeutung des Films: "Die Ereignisse von 2020 haben die Vision und Botschaft des Films noch relevanter gemacht. Wir sind alle auf der Suche nach Sicherheit und etwas Licht. Viele von uns wollen Veränderung. Ich glaube, wenn schwarze Menschen ihre eigenen Geschichten erzählen können, können wir die Achse der Welt verschieben und unsere WAHRE Geschichte des Reichtums der Generationen und der Seelen erzählen, die in unseren Geschichtsbüchern keine Rolle spielt." Laut eigener Aussage hat sie ein Jahr an dem Film gearbeitet.
Begleitstück zu "König der Löwen"
Die Produktion – eine Mischung aus Film und Musik – basiert auf Beyoncés Album "The Lion King: The Gift" aus dem vergangenen Jahr. Die Sängerin hatte in Disneys Neuauflage "Der König der Löwen" die Sprechrolle von Löwin Nala übernommen. Die Geschichte handelt Disney zufolge von einem jungen König, der mithilfe seiner Ahnen um den Thron kämpft. Es gehe um "Verrat, Liebe und Identität". Es ist nicht der erste Film zu einem Album, den Beyoncé veröffentlicht. Auch der Vorgänger "Lemonade" war bereits als "visuelles Album" konzipiert und feierte seine Premiere beim Pay-TV-Sender HBO. Der Start auf Disney+ ist für den 31. Juli geplant.