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Ben Affleck verfilmt McDonald's-Betrug mit Matt Damon

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Ben Affleck in Terrence Malicks "To the Wonder" Studiocanal

Dass wir das noch erleben dürfen... Ben Affleck und sein Buddy Matt Damon machen wieder gemeinsame Filmsache und widmen sich einem ganz besonderen Stoff: Dem größten McDonalds-Schwindel aller Zeiten!

Die wahre Geschichte hinter dem neuen Ben Affleck-Projekt klingt unglaublich. Von 1987 bis 2001 ergaunerte sich der Ex-Polizist Jerome Jacobson, auch Onkel Jerry genannt, insgesamt 24 Millionen Dollar beim berühmten McDonald's Monopoly-Spiel, bevor ihn das FBI dingfest machen konnte. Dem ging ein beispielloser Betrug voraus, der Jacobson in tiefste Mafia-Gefilde führte. Als Mitarbeiter eines Druckunternehmens, das auch die Gewinnsticker für das McDonald's Monopoly-Set herstellte, war Jerry für die Kontrolle der Versendung zuständig.

Während er andere Mitarbeiter haargenau auf Betrugsversuche kontrollierte, stieg in dem Mann schon bald selbst der Drang, die Gewinne für sich einzustreichen oder an Freunde weiterzugeben. So vertickte er schon bald Autos und Millionengewinne gegen einen Obolus an Bekannte. Sogar an Kinderkrankenhäuser und Strip-Clubs sendete er Gewinne und mit Mafia-Bossen, die sogar mit ihren Prämien in McDonald's-Werbespots auftauchten, investierte der Betrüger in kleine Unternehmen. Der Betrug flog lange nicht auf, da Jacobson seine Gewinner geschickt über das ganze Land streute und auf Flugzeugtoiletten Sticker austauschte.

Der dazugehörige Artikel des "Daily Beast" erschien erst vor einer Woche, um die Rechte an dieser unglaublichen Geschichte prügelte sich halb Hollywood aber schon nach wenigen Tagen. Den Zuschlag bekam schließlich 20th Century Fox, das sich damit dem größten McDonalds-Schwindel aller Zeiten annehmen darf.

Ben Affleck und Matt Damon sind mit an Bord

Auf das richtige Personal hinter der Kamera musste das Studio auch nicht lange warten. Ben Affleck soll bei dem Streifen Regie führen und seinen Kumpel Matt Damon in der Hauptrolle inszenieren. Das Drehbuch kommt von den derzeit überaus erfolgreichen "Deadpool"-Autoren Paul Wernick und Rhett Reese.

Dass die Geschichte von Jerry Jacobson bis heute eher unbekannt ist, liegt auch am Datum der Gerichtsverhandlung, die am 10. September 2001 aufgenommen wurden - einen Tag vor den Anschlägen auf das World Trade Center.