"Bad Santa" kehrt nach zehn Jahren zurück. Nach einem missglückten Selbstmordversuch will der Schluckspecht eine weihnacht­liche Wohltätigkeitsveranstaltung um zwei Millionen Dollar erleichtern. Mit von der Partie sind seine Mutter Sunny (Kathy Bates), sein kleinwüchsiger Kumpel Marcus (Tony Cox) und die dicke Nervbacke Merman (Brett Kelly).

Warum die Neuauflage mit Billy Bob Thornten nervt, erfahrt ihr hier.

Im Interview mit TV SPIELFILM äußert sich der 61-Jährige zu den Gründen für ein Reboot...

Wie gut ist es, wieder richtig schlecht zu sein?

Ich bin immer ein wenig schlecht, insofern brauchte ich mich gar nicht großartig zu ändern. (lacht)

Haben Sie an eine Fortsetzung nach 14 Jahren geglaubt?

Wir wollten eigentlich alle eine Fortsetzung, aber dann gab es Änderungen in der Leitung des Studios, wir mussten einen geeigneten Autor finden usw.

Was ist das Schwierigste an einer Fortsetzung?

Man muss den Ton des ersten Films treffen, aber darf ihn nicht zu sehr wiederholen. Die Charaktere müssen sich entwickeln.

Ausschnitt aus "Bad Santa 2"

Als der erste Film herauskam, waren ruppige Figuren neu, heute sind sie allgegenwärtig.

Das stimmt. Der erste Film hat ein Genre begründet. Auf einmal wollten alle vulgär
sein und schockieren. Diejenigen, die uns kopiert haben, haben jedoch etwas ganz Wichtiges übersehen: Bad Santa hat ein Herz.

Wie war der Dreh in Montreal, das im Film Chicago darstellt?

Es war ganz schön kalt. Aber ich bin es gewohnt, bei Kälte zu drehen. Im Vergleich zum Dreh von "Fargo" kam ich mir diesmal wie auf Hawaii vor.

Was war Ihr schrecklichstes Weihnachtsgeschenk?

Das stammt von meiner Mutter. Sie hatte von einer Bekannten für meinen Bruder und mich zwei Hemden bekommen: grün mit roten Segelbooten drauf. Ich habe sie gehasst!

Das Interview führte unser Hollywood-Korrespondent Scott Orlin.

Das ist der Trailer zum "Bad Santa"-Reboot