Die Filme aus dem Marvel Cinematic Universe bilden das erfolgreichste Film-Franchise aller Zeiten. 23 Filme sind bislang erschienen und das Interesse der Fans scheint auch nach dem Riesen-Blockbuster "Avengers: Endgame" nicht abzureißen. Im November soll mit "Black Widow" der nächste Teil an den Start gehen. Doch heute schauen wir uns "Avengers: Infinity War" genauer an – der Film, dessen Ende die Fanwelt zum Schweigen brachte.

"Avengers: Infinity War" – 5 spannende Fakten zum Superhelden-Epos

Ungewöhnliche Inspiration: Der Tod von Ebony Maw an Bord seines eigenen Raumschiffs dauerte nur wenige Sekunden und kam daher völlig unerwartet. Die Macher schauten sich diese Szene bei Indiana Jones ab. Der Held mit der Peitsche bekam es in "Jäger des verlorenen Schatzes" mit einem Schwertkämpfer zu tun, der seine Künste ausgiebig präsentierte, um Indy einzuschüchtern. Jones hingegen erschoss ihn kurzerhand.

Equipment wurde laufend verändert: Die Helden in "Infinity War" haben unterschiedlichste Waffen und Gimmicks zur Hand. Im Laufe der Vorbereitung kamen dabei völlig andere Ideen zustande. So sollte Thor statt der Axt Stormbreaker eine Schusswaffe erhalten, Peter Parker sollte von Tony Stark einen schwarzen Iron-Spider-Anzug bekommen und Captain Americas Schild sollte von Shuri einige tödliche Upgrades bekommen. Klingt alles zu wild, weshalb diese Ideen auch verworfen wurden.

Noch mehr Marvel-Charaktere dabei: In früheren Ideen sollten noch viel mehr Marvel-Charaktere auftauchen. So hat man frühzeitig Nova wieder gestrichen. Adam Warlock, der bereits in "Guardians of the Galaxy Vol. 2" angeteast wurde und in der Comic-Vorlage "Infinity Gauntlet" eine immens wichtige Rolle spielt, wurde ebenfalls entfernt und Howard The Duck, auch bereits in "Guardians of the Galaxy Vol. 1 und 2" zu sehen, sollte in "Infinity War" auftauchen. Kleiner Trost für die Ente: In der finalen Schlacht von "Endgame" war sie schließlich dabei.

Red Skull war gar nicht Red Skull: Naja, in gewisser Weise schon, aber der ursprüngliche Darsteller Hugo Weaving, der die Rolle in "Captain America: The First Avenger" ausfüllte, hatte einfach keine Lust, seine Figur in "Infinity War" erneut zu repräsentieren – und das trotz gültigem Vertrag. Man verzichtete aber auf rechtliche Schritte und engagierte einfach "The Walking Dead"-Star Ross Marquand, der dafür bekannt ist, sämtliche Stars brillant nachahmen zu können.

Die große Geheimniskrämerei: Das Ende von "Infinity War" kam nicht nur für die Zuschauer völlig überraschend: Thanos hatte gewonnen und die Hälfte allen Lebens im Universum ausgelöscht. Auch die Darsteller wussten zum Großteil nichts von ihrer Niederlage. Elizabeth Olsen zum Beispiel erfuhr erst am Drehtag vor Ort am Set, dass ihre Figur Scarlet Witch sich in Staub auflöst.

Damit ihr den Film noch einmal vor Augen habt: Den Trailer zu "Avengers: Infinity War" seht ihr hier: