Eher wenig zu tun hatte Amy Adams zuletzt als Reporterin Lois Lane im überfrachteten Comic-Actioner "Batman v Superman: Dawn of Justice". In dem Sci-Fi-Drama "Arrival" steht sie jedoch an vorderster Front: als Linguistin Dr. Louise Banks soll sie die Verständigung mit Außerirdischen übernehmen. Warum ihr die Figur so nahe war, erzählt sie im Interview.
Waren Sie zuvor Sci-Fi-Fan?
Amy Adams: Ja, das kann man sagen. All die großartigen Science-Fiction-Filme, die mir gefallen, bieten viele komplexe Ideen, die sich nicht einfach so lösen lassen, darüber muss man schon ein bisschen nachdenken, wenn man das Kino verlässt. Das gefällt mir am Genre und auch speziell an diesem Film.
Was den Film so besonders macht, ist das Konzept der Aliens, die ja möglicherweise gar keine bösen Absichten haben. Kann man das sagen?
Ja, absolut. Ich bin gewissermaßen mit der Vorstellung groß geworden, dass Außerirdische zu uns kommen, um etwas von uns zu lernen oder mitzunehmen, nicht um uns zerstören zu wollen. Das zeigen Filme wie "E.T.-Der Außerirdische" und "Starman", Filme, die ich geliebt habe.
Wird die Menschheit klug?
Meine Hoffnung geht in diese Richtung, ja. Aber ich bin sicher, dass die Angst vor dem Unbekannten so tief in der menschlichen Psyche verwurzelt ist, dass wir diesen Konflikt innerhalb unserer Gesellschaft selbst erschaffen. So zeigt es zumindest auch unser Film.
Amy Adams: Ja, das kann man sagen. All die großartigen Science-Fiction-Filme, die mir gefallen, bieten viele komplexe Ideen, die sich nicht einfach so lösen lassen, darüber muss man schon ein bisschen nachdenken, wenn man das Kino verlässt. Das gefällt mir am Genre und auch speziell an diesem Film.
Was den Film so besonders macht, ist das Konzept der Aliens, die ja möglicherweise gar keine bösen Absichten haben. Kann man das sagen?
Ja, absolut. Ich bin gewissermaßen mit der Vorstellung groß geworden, dass Außerirdische zu uns kommen, um etwas von uns zu lernen oder mitzunehmen, nicht um uns zerstören zu wollen. Das zeigen Filme wie "E.T.-Der Außerirdische" und "Starman", Filme, die ich geliebt habe.
Wird die Menschheit klug?
Meine Hoffnung geht in diese Richtung, ja. Aber ich bin sicher, dass die Angst vor dem Unbekannten so tief in der menschlichen Psyche verwurzelt ist, dass wir diesen Konflikt innerhalb unserer Gesellschaft selbst erschaffen. So zeigt es zumindest auch unser Film.
Welche Form von Aliens würden Sie selbst gern treffen?
Welche auch immer, Hauptsache, nicht bedrohlich. (lacht) Ich mag die Hectapods im Film, die sehen ziemlich cool aus und haben so eine anmutige Art. Aber vor allem liebe ich es, dass sie etwas sind, das man noch nie zuvor gesehen hat und sich doch irgendwie organisch und vertraut an fühlt. Daran hat Denis (Villeneuve, Regisseur) sehr hart gearbeitet: dass es vertraut wirkt und doch brandneu.
War es das, was Sie letztendlich überzeugt hat, die Rolle der Louise zu übernehmen?
Das und das Drehbuch, das wirklich eins der besten war, das ich je gelesen habe, mit so viel Herz und Seele und dazu noch diese faszinierenden Sci-Fi-Elemente. Dadurch hatte ich bereits eine solch tiefe Verbindung zu Louise entwickelt, dass es mir schwer fiel, mir vorzustellen, diese Rolle nicht anzunehmen.
Wie hat Denis Villeneuve Sie auf die Begegnung mit den Aliens vorbereitet?
Nachdem ich zugesagt hatte und bei ihm in Montreal war, zeigte Denis mir alle Bilder, Skizzen und Entwürfe, auch Modelle. Dadurch konnte ich mir gut vorstellen, wie es sein würde, mit ihnen zu interagieren. Das hat mir sehr geholfen, Louise' Beziehung zu ihnen aufzubauen.
Hätten Sie gern Louise' Fähigkeit, ein Stück in die Zukunft sehen zu können?
Ja, allerdings nur wenn ich es auch ein und wieder aus schalten könnte. Eigentlich glaube ich nämlich, dass es ein großer Vorteil ist, im Moment zu leben.
Das Interview führte unser Hollywood-Korrespondent Scott Orlin.
Welche auch immer, Hauptsache, nicht bedrohlich. (lacht) Ich mag die Hectapods im Film, die sehen ziemlich cool aus und haben so eine anmutige Art. Aber vor allem liebe ich es, dass sie etwas sind, das man noch nie zuvor gesehen hat und sich doch irgendwie organisch und vertraut an fühlt. Daran hat Denis (Villeneuve, Regisseur) sehr hart gearbeitet: dass es vertraut wirkt und doch brandneu.
War es das, was Sie letztendlich überzeugt hat, die Rolle der Louise zu übernehmen?
Das und das Drehbuch, das wirklich eins der besten war, das ich je gelesen habe, mit so viel Herz und Seele und dazu noch diese faszinierenden Sci-Fi-Elemente. Dadurch hatte ich bereits eine solch tiefe Verbindung zu Louise entwickelt, dass es mir schwer fiel, mir vorzustellen, diese Rolle nicht anzunehmen.
Wie hat Denis Villeneuve Sie auf die Begegnung mit den Aliens vorbereitet?
Nachdem ich zugesagt hatte und bei ihm in Montreal war, zeigte Denis mir alle Bilder, Skizzen und Entwürfe, auch Modelle. Dadurch konnte ich mir gut vorstellen, wie es sein würde, mit ihnen zu interagieren. Das hat mir sehr geholfen, Louise' Beziehung zu ihnen aufzubauen.
Hätten Sie gern Louise' Fähigkeit, ein Stück in die Zukunft sehen zu können?
Ja, allerdings nur wenn ich es auch ein und wieder aus schalten könnte. Eigentlich glaube ich nämlich, dass es ein großer Vorteil ist, im Moment zu leben.
Das Interview führte unser Hollywood-Korrespondent Scott Orlin.
Amy Adams Kurz-Filmographie
Geboren als Amy Lou Adams am 20. August 1974 in Vicenza, Norditalien
Gnadenlos schön (1999), Eiskalte Engel 2 (2000), Catch Me If You Can (2002), Junikäfer (2005, 1. Oscar-Nominierung), Glaubensfrage (2009, 2. Oscar-Nominierung), The Fighter (2010, 3. Oscar-Nominierung), The Master (2012, 4. Oscar-
Nominierung), Man of Steel, American Hustle (2013, 5. Oscar- Nominierung), Nocturnal Animals (Kinostart: 22.12.2016)
Gnadenlos schön (1999), Eiskalte Engel 2 (2000), Catch Me If You Can (2002), Junikäfer (2005, 1. Oscar-Nominierung), Glaubensfrage (2009, 2. Oscar-Nominierung), The Fighter (2010, 3. Oscar-Nominierung), The Master (2012, 4. Oscar-
Nominierung), Man of Steel, American Hustle (2013, 5. Oscar- Nominierung), Nocturnal Animals (Kinostart: 22.12.2016)