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"Armselig", "Parasit": Sylvester Stallone ist wegen Rocky-Ableger extrem sauer

Sylvester Stallone äußert heftige Kritik am geplanten Rocky-Ableger
Sylvester Stallone äußert heftige Kritik am geplanten "Rocky"-Ableger. imago/i Images

Sylvester Stallone ist dermaßen erbost über den geplanten "Rocky"-Ableger "Drago", dass er auf Instagram nun Gift und Galle in Richtung der Produzenten des Spin-offs speit.

Dass mit "Drago" und somit neben "Creed" ein zweiter Ableger der "Rocky"-Reihe angekündigt wurde, könnte viele Fans des Boxdramas freuen. Die wohl wichtigste Person im "Rocky"-Kosmos zeigt sich jedoch schon jetzt über alle Maßen enttäuscht und rasend vor Wut über das geplante Spin-off: Rocky Balboa selbst, sprich Hollywood-Star Sylvester Stallone (76). Der verteilte auf Instagram einen heftigen verbalen Leberhaken gegen die Produzenten des geplanten Streifens.

Die Ankündigung würde ihm das Herz brechen, schreibt Stallone. "Ich habe das gerade erst herausgefunden. Wieder einmal nagen dieser erbärmliche, 94-jährige Produzent und seine dämlichen, unnützen Aasgeier-Kinder Charles und David die Knochen eines wundervollen Charakters ab, den ich erschaffen habe - und sagen es mir noch nicht einmal."

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Stallone und Winkler: Eine bereits jahrelange Fehde

Zwar erwähnt Stallone ihn nicht namentlich, gemeint sind aber der (tatsächlich 91 Jahre alte) "Rocky"- und "Creed"-Produzent Irwin Winkler und dessen Söhne David und Charles Winker. Schon Mitte Juli hatte Stallone seinen langjährigen Weggefährten laut "The Hollywood Reporter" heftig kritisiert und Irwin Winkler als "Parasiten" beschimpft. Auch in seinem jüngsten Posting kommt der despektierliche Begriff wieder vor.

Stallone wird nicht müde, gegen die Winkler-Familie zu schießen. Zwar ist auch er bei bislang allen Filmen aus dem "Rocky"-Universum sowie dem kommenden dritten Teil der "Creed"-Reihe als Produzent aufgeführt. Wirkliche Kontrolle über das Franchise, das er 1976 mit dem Oscar-prämierten ersten Teil erschuf, habe er seiner Ansicht nach allerdings nicht mehr.

Wut auf die Macher, Respekt für Lundgren

In seinem Instagram-Post entschuldigt er sich daher für den neuesten Ableger über Erzfeind Ivan Drago (Dolph Lundgren, 64) und dessen Sohn Viktor (Florian Munteanu, 31). "Ich entschuldige mich bei den Fans. Ich wollte nie, dass 'Rocky'-Charaktere von diesen Parasiten ausgenutzt werden." Eines stellt er jedoch sogleich klar: "Ich empfinde nichts als Respekt für meinen wahren Freund, Dolph Lundgren."

Lundgrens Figur, der schier unbezwingbar erscheinende Sowjet-Russe Ivan Drago, war der zentrale Antagonist in "Rocky IV". Seine Rückkehr feierte der Charakter in Teil zwei des "Rocky"-Ablegers "Creed", in dem dessen Sohn als Gegenspieler von Titelfigur Adonis Creed (Michael B. Jordan, 35) fungierte. Im dritten Teil des Spin-offs, der für März 2023 angekündigt ist, wird Stallone erstmals nicht mehr als Rocky zu sehen sein. Die Frage nach einer Teilnahme am "Drago"-Ableger stellt sich nach seiner jüngsten Wuttirade wohl gar nicht erst...