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Alte und neue Ghostbuster in einem Film?

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Anno 1984: Bill Murray (M.) als Dr. Peter Venkman, mit Dan Aykroyd (r.) als Dr. Raymond Stantz und Harold Ramis als Dr. Egon Spengler in "Ghostbusters - Die Geisterjäger" Columbia Pictures

Das Beste aus zwei Welten: Regisseur Ivan Reitman kann sich einen neuen Ghostbusters-Film mit alter und neuer Besetzung vorstellen.

If there''s something strange in your neighborhood. Who you gonna call? Ghostbusters!
Die Faszination "Ghostbusters" ist ungebrochen. Wie sonst könnte man sich die sich die die Vorfreude und Begeisterung bei jeder einzelnen Fortsetzung der Filmreihe erklären - und das seit 30 Jahren. Auch Ivan Reitman, Regisseur der ersten beiden Ghostbusters-Filme, weiß um die Macht der Marke "Ghostbusters". Viele Fans werden zum Teil seit Kindesbeines an von den Geisternjägern begleitet, das prägt die Menschen und verleiht den Kämpfern Kultstatus.
Frischer Wind in der Ghostbusters-Feuerwache
Als 2016 mal etwas Neues gewagt wurde und ein Rebot mit weiblichen Geisterjägern in die Kinos kam, waren die Fans jedoch ganz unterschiedlicher Meinung. Die einen fanden die Veränderung großartig und feierten die Powerfrauen. Die anderen waren enttäuscht, dass nun nicht mehr Dan Aykroyd, Bill Murray, Harold Ramis und Ernie Hudson zu sehen waren, sondern Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Leslie Jones und Kate McKinnon. Und das kann Regisseur Reitman verstehen. Bei einer Diskussionsrunde auf der San Diego Comic-Con erzählte er, dass er eine wachsende Enttäuschung bei den Fans feststelle. Und das liege daran, dass der neue Film so gar nichts mehr mit den alten 80er-Jahre-Klassikern zu tun hat. So sehr die Leute die Idee und Charaktere der Ghostbusters lieben, wenn diese nichts mehr dem zu tun haben, was sie als Kinder faszinierte, dann werde eine Fortsetzung für sie uninteressant.
Alt und neu in einem Film
"Ich mag die Frauen im neuen Film. Aber es war ein Verlust, dass wir die Geschichte der alten Filme nicht vorgeführt haben", so Reitman weiter. Um auch die alteingesessenen Fans wieder ins Boot zu holen erwähnte er, dass er sich ein Crossover aus alter und neuer Besetzung vorstellen könne. Die Ghostbusters-Frauen an der Seite der 80er-Jahre-Jäger: Eine, sagen wir mal so, durchaus interessante Kombination. Reitman verspricht sich daraus den doppelten Spaß und ein spannendes Abenteuer sowohl für alte, wie auch für neue Fans. Und dann alle gemeinsam: "I ain''t afraid of no ghost."
Autorin: Katharina Kunzmann