Schon im ersten Film hebt sich der Joaquin Phoenix-Joker von allen anderen Versionen ab, denn er ist in erster Linie die Person dahinter, Arthur Fleck. Der psychisch kranke Berufsclown mit dem Beinamen "Happy" hat den Zwang, in Stresssituationen lauthals zu lachen. Dieses Verhalten sorgt in seinem Leben häufig für Spott und gewaltsamen Verhalten gegen ihn. Im Film begleiteten die Zuschauer Fleck, wie seine psychische Krankheit die Überhand gewinnt und er immer mehr zur rachsüchtigen und gewalttätigen Person "Joker" wird. Im ersten Film hat er sechs Menschen ermordet und zu diesen Morden wird ihm im zweiten Teil der Prozess gemacht. Doch was waren nochmal die Auslöser dieser Morde?
3 Unbewaffnete Anzugträger
Die drei angetrunkenen Männer belästigen in der U-Bahn eine Frau. Diese schaut Hilfe suchend zu Arthur Fleck rüber, der in seinem Clownoutfit die einzige weitere Person in der Bahn ist. Fleck fängt darauf an, unkontrolliert zu lachen. Dadurch lenkt er die Männer ab und verschafft der Frau eine Möglichkeit zu verschwinden. Die Männer haben es allerdings jetzt auf den Joker abgesehen. Sie machen sich über ihn lustig und überschreiten seine Grenzen, bis es zur Prügelei kommt. Alle drei schlagen auf den Clown ein, bis er am Boden liegt. Dann zieht er seine Waffe und erschießt die Männer. Sie sind die ersten Toten, die der Joker zu verantworten hat.
Penelope Fleck
Als Nächstes fällt dem Joker seine eigene Mutter zum Opfer. Dieser Moment ist ein wichtiger Wendepunkt des Films, denn kurz zuvor hat Arthur herausgefunden, dass sie ihn sein Leben lang belogen hat. Sie selbst ist psychisch instabil und hat Arthur adoptiert und dann jahrelang bei seinem Missbrauch durch ihren ehemaligen Lebensgefährten zugeschaut. Währenddessen hat sie ihm erzählt, er sei ihr leibliches Kind und aus einem Verhältnis mit einem Millionär entstanden. Nachdem er die Wahrheit herausgefunden hat, fühlt er sich betrogen und gibt sich seiner Identität als Joker hin. Bei einem Besuch im Krankenhaus erstickt er seine Mutter Penelope Fleck (Frances Conroy) mit einem Kissen.
Randall der Clown
Nachdem die Morde an den Anzugträgern publik wurden, sucht der ehemalige Kollege Randall (Glenn Fleshler) das Gespräch mit Arthur. Die Waffe, die er für die Morde genutzt hat, ist nämlich von ihm und auch der Grund, warum er am selben Tag von seinem Job entlassen wurde. Arthur sieht ihn damit als Auslöser seiner Morde und als Randall sichergehen möchte, dass er nicht damit in Verbindung gebracht wird, ersticht ihn der Joker mit einem Messer.
Murray Franklin
Der spektakuläre Mord, der den Joker so berühmt in Gotham macht. Murray (Robert De Niro) ist eigentlich Arthurs Idol. Er hatte die Vorstellung, dass der Talkshow-Host ihn verstehen würde, aber auch dieser macht sich nur über den Clown lustig. Also wird letztendlich klar, dass der Joker nun endgültig kein Verständnis mehr sucht, sondern Rache. Er gesteht die Morde an den Anzugträgern im Live-Fernsehen und erschießt Murray vor den Augen des Publikums.