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Knight Rider Fortsetzung: Hasselhoff will es "düsterer"

Knight Rider
Getty Images

Wird "Knight Rider" als 13-teilige Serie auf Netflix zu sehen sein? Laut Hasselhoff ein denkbares Szenario oder sollten wir sagen: "eine Vision"?

Michael Knight und sein unzerstörbares Wunderauto KITT kehren zurück, soviel wissen wir seit August 2017. Jetzt hat Hauptdarsteller David Hasselhoff der BILD berichtet: "Ich habe eine Vision!" In dieser wolle er "K.I.T.T. so zurück bringen, wie er war. Nicht als mega modernes Elektroauto". Zukünftig ist KITT also kein futuristisches Fahrzeug mehr?

Zwischen 1982 und 1986, als die Originalserie mit David Hasselhoff zum Kult wurde, war es hochmodern, ein mit Computertechnik vollgestopftes High-Tech-Fahrzeug gegen Unrecht und Verbrechen kämpfen zu lassen. Heute wirkt das angesichts von Franchises wie "Transformers" oder "The Fast and the Furious" nicht mehr wie der neueste Flitzer auf dem Reboot-Highway.

Neuversion vs Fortsetzung: Knight Rider 2.0

Foto: Verleih
Doch frei nach Helmut Schmidt gehört Hasselhoff offenbar zum Arzt mit seinen wechselhaften Visionen. So sprach er letztes Jahr noch begeistert von einer "Logan"-ähnlichen Adaption der Kult-Serie als Film, in dem Michael Knight "angepisst" zurückkomme wie der gealterte Wolverin in dem grimmigen Ableger der "X-Men"-Reihe. Was stimmt denn nun?

Hasselhoff befindet sich auch knapp sechs Monate später noch in einer Findungsphase: "Der Anspruch muss sein: Wie kriegen wir KITT in die Neuzeit mit dem gleichen Humor und den gleichen Ansätzen?" Zwar sei die Planung mit "75 Prozent" schon recht fortgeschritten, aber die entscheidenden letzten Fragen müssten noch geklärt werden. 13 Folgen sollen zunächst gedreht werden. Den Auftakt soll ein Gespräch zwischen Michael Knight und KITT in der Garage bilden, bei dem sie darüber witzeln, dass das ehemalige Super-Auto und sein Chauffeur heutzutage (2018/19) ganz schön aus der Zeit gefallen wirken.

Also doch: James Gunn, Sequel, düsterer

Foto: Verleih, KITT von innen: Wie wird das Wunderauto zukünftig aussehen?
Interesse für die Ausstrahlung soll unter anderem der Streamingdienst Netflix bekundet haben: "Da ist ein großer Markt. Papas, die früher Jungs waren, bringen ihre Jungs jetzt dazu", ist sich David Hasselhoff sicher. Und auch sonst gibt es schon einige Gewissheiten: Die Zusammenarbeit findet mit James Gunn statt, der sich spätestens seit Gurdians Of The Galaxy und Guardians Of The Galaxy Vol. 2 einen Namen als Blockbuster-Regisseur gemacht hat und schon länger als großer Hasselhoff-Fan auffällt. Medienberichte, denen zufolge The Weinstein Company ein Comedy-Reboot für die Serie plant, können damit ad acta gelegt werden.

Neben der Hilfe des Regisseurs hat sich bereits ein anderer Promi für die neue "Knight Rider"-Serie beworben: der 49-jährige Schock-Rocker Marilyn Manson will einen Bösewicht spielen. Ob es bei einem solchen Bad Boy Kaliber dabei bleibt, dass der sprechende KITT unzerstörbar ist? Michael und sein Wunderauto seien älter geworden, da sei es klar, dass die Serienfortsetzung düsterer wird, so Hasselhoff. Wollen wir mal hoffen, dass das (irgendwann) ein gutes Ende nimmt.