Die TV-Serie Solo für O.N.K.E.L. vereinte zwei Supermächte gegen das Böse. Bond-Vater Ian Fleming hatte die Idee zur Figur eines US-Agenten, der für die Spionageeinheit U.N.C.L.E. (United Network Command for Law and Enfor-cement) arbeitet. Daraus entstand die Serie "The Man from U.NC.L.E.", in der Napoleon Solo, ein Amerikaner, und Illya Kuryakin, ein Russe, gemeinsam gegen das Böse kämpften - ein irres Konzept zu Zeiten des Kalten Krieges. Vier Staffeln (die erste in Schwarz-Weiß) liefen zwischen 1964 und 1968 bei NBC, als "Solo für O.N.C.E.L." (auch: "O.N.K.E.L.") später im ZDF und in Privatsendern. Einige Folgen wurden zu acht Spielfilmen zusammengefasst, 1983 gab es ein Wiedersehen im TV-Film "Thunderball". Kuryakin-Darsteller David ­McCallum, 81, kennt man heute als "Ducky" Mallard aus "Navy CIS", sein Co-Star Robert Vaughn, 82, spielte zuletzt in "Law & Order: New York".

Merchandise

Damals Spielzeug, heute Sammlerstück: die legendäre Pistole zum Zusammenstecken, das
Auto (ein umgebauter Chevrolet Corvair), Napoleon Solo und Illya Kuryakin als Actionfiguren

Platten/Musik

Über die Jahre erschienen einige Soundtrackkompilationen, das "U.N.C.L.E."-Hauptthema stammt von Jerry Goldsmith. Der Schotte David McCallum, gelernter ­Oboist, brachte Ende der 60er-Jahre mehrere Alben mit Swing- und Coverversionen von Beatles-Songs etc. heraus

Bücher
In England und den USA erschieneN Hintergrundbücher und Bildbände, auch Comics. Der Heyne-Verlag druckte eine Romanreihe (gibt's heute nur noch antiquarisch)

DVD
Das DVD-Komplettset mit allen 105 Folgen aus vier Staffeln "The Man from U.N.C.L.E." gibt es nur als Import, immerhin im edlen Metall-Agentenkoffer. Einige Einzelfilme sind ebenfalls erschienen, zum Ende des Jahres ist die DVD-Veröffentlichung der kompletten Originalserie in Deutschland geplant