Das ist nun Ihre dritte "Mission: Impossible". Sind Sie darüber selbst erstaunt?

SIMON PEGG Ich hätte das nie gedacht. Ich erinnere mich noch, als ich den ersten "Mission: Impossible" von Brian De Palma im Kino sah, vor bald 20 Jahren. Da hätte ich nie geglaubt, dass ich mal in solch einem Film mitspielen würde, geschweige denn in dreien.

Was an dieser Art von Filmen sicher auch toll ist, sind doch die exotischen Locations. Wo war's am coolsten?

Österreich hat mir gut gefallen, da war ich zwar schon mal, aber noch nie in Wien. Wir haben in der Oper gedreht, das war kulturell sehr aufregend. Auch Marokko, da waren wir in Marrakesch, Casablanca und Rabat. Aber die beste Location für mich waren tatsächlich die Leavesden Studios in London!

Wieso das?

Weil die 25 Minuten von meinem Haus entfernt sind. (lacht) In dieser Branche ist es sehr selten, dass man so nah bei seinem eigenen Bett arbeitet, und Zeit mit meiner Familie ist mir sehr viel wert.

Es gibt eine irre Autoverfolgungsjagd mit Ihnen und Tom Cruise am Steuer. Hatten Sie Bammel?

Bevor ich in den Wagen stieg, fragte ich unseren Stuntkoordinator Wade Eastwood noch, ob denn ein Stuntfahrer dazukäme. Er meinte nur, keine Sorge, Tom würde selbst fahren, ich könnte keinen besseren Fahrer haben als Tom. Und glauben Sie mir eins, Tom fährt wirklich sehr, sehr gut.

Wie viele BMWs mussten am Ende dran glauben?

Zwölf! Zwölf Stück haben wir geschrottet.

Ihr guter Freund J. J. Abrams ist mittlerweile von "Star Trek" zu "Star Wars" gewechselt. Was sagt der Sci-Fi-Fan in Ihnen dazu?

Ich werde ganz vorn in der Schlange stehen, wenn "Episode VII - Das Erwachen der Macht" ins Kino kommt. Das Tolle ist: Den ganzen Sommer über hatte ich Gelegenheit, am Set rumzuhängen. Die Pinewood Studios sind nämlich auch nicht weit von meinem Haus entfernt. (lacht)
S. Orlin