Ebenfalls ganz nach oben ging es in Deutschland für "Godzilla" - allerdings hätte man hier vermutlich mit einem besseren Ergebnis gerechnet. Schließlich startete der Emmerich-Film 1998 im Millionenbereich. Die neue Version musste sich dagegen mit 380.000 Zuschauern begegnen. Allerdings dürften die deutlich besseren Kritiken dem Film eine größere Stehkraft bescheren.

Mit dem zweiten Platz mussten sich auf beiden Seiten des Atlantiks die "Bad Neighbors" begnügen. Die Komödie mit Seth Rogen und Zac Efron fiel in den USA um 47% auf 26 Millionen Dollar, in Deutschland nur um 38% auf 300.000 Besucher.

Es war die einzige gute Performance an einem aufgrund des guten Wetters desaströsen Kinowochenendes in Deutschland. Nur knapp eine Million Kinotickets wurden abgesetzt und nur drei Filme landeten im sechsstelligen Bereich, neben den beiden bereits genannten noch "Die Schadenfreundinnen" mit 130.000. Wie übel das Wochenende war, zeigt sich daran, dass mickrige 26.000 Besucher für "Amazing Spider-Man 2" reichten, um sich in die Top 5 zu katapultieren. Normalerweise ist da das Vierfache fällig.
In den USA sah es auch nicht viel besser aus. Der zweite Neustart der Woche, der Baseballfilm "Million Dollar Arm" mit Jon Hamm, kam nur auf 10,5 Millionen Dollar. Auch wenn Sportfilme selbst in den USA nur eine bedingte Erfolgsbilanz haben, ist dies eine enttäuschende Zahl und reichte nur für Platz 4.

Davor platzierte sich auch noch "The Amazing Spider-Man 2" mit 16,8 Millionen Dollar. Obwohl der Absturz durch die "Godzilla"-Konkurrenz mit fast 53% mehr als deutlich ausfiel. Damit wird er als erster Auftritt des Spinnenmanns in den USA an der Marke von 250 Millionen Dollar scheitern - und zwar deutlich. Immerhin läuft es international ansprechend, wo der Film bereits 460 Millionen Dollar eingespielt hat. Ein dritter Teil sollte also dennoch in trockenen Tüchern sein.