The Misfits - Die Meisterdiebe

Name: The Misfits - Die Meisterdiebe
Genre: Action-Thriller
Released: 2021-10-19
Duration: 94 min
Rating: 3
Cast: Pierce Brosnan, Tim Roth, Rami Jaber, Jamie Chung, Hermione Corfield

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Originaltitel: The MisfitsUS | 2021 | 94 Min.

Action

Bewertung der Redaktion:

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

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Nach einem temporeichen Beginn folgt die Ernüchterung: „The Misfits“ ist ein belangloser und nur mäßig spannender Actionthriller mit miesen Effekten.

IMDb-Bewertung: 4,5 von 10

Pierce Brosnan („GoldenEye“) wandelt als Anzug tragender Dieb auf den Spuren von George Clooney in „Ocean’s Eleven“ (2001). Mit wenig Erfolg.

Der finnische Regisseur Renny Harlin wurde nach „Stirb langsam 2“ (1990) in Hollywood schnell als neue Actionhoffnung gehandelt. Und „Cliffhanger – Nur die Starken überleben“ (1993) schien diese Meinung zu bestätigen. Doch mit dem Megaflop „Die Piratenbraut“ 1995 begann langsam, aber sicher der Abstieg.

Es folgten zwar noch einige sehenswerte Thriller, der große Wurf jedoch blieb aus. Heute wird Harlin als B-Movie-Regisseur eher belächelt als gefeiert. Und sein neuester Streich, „The Misfits – Die Meisterdiebe“, dürfte an diesem Status trotz Hauptdarsteller Pierce Brosnan („James Bond 007 – GoldenEye“) nicht viel ändern.

Der Ex-Bond spielt den Meisterdieb Richard Pace, der von einer Gruppe anderer Krimineller angeheuert wird, um beim größten Coup aller Zeiten zu helfen. Die „Misfits“ – also „Außenseiter“ – wollen das Gold eines skrupellosen Scheichs, das zur Finanzierung von Terrortruppen verwendet wird, stehlen und es für einen wohl tätigen Zweck stiften. Doch die Rechnung haben die modernen Robin Hoods ohne den fiesen Schultz (Tim Roth) gemacht.

Von einem Drehbuch von Kurt Wimmer („Equilibrium“, „Street Kings“, „Salt“) hätte man mehr erwartet: Sein Skript strotzt nur so vor Klischees und Ungereimt heiten, über die man selbst bei der stylishen Inszenierung nicht hinwegschauen kann. Harlin beginnt den Raubzug mit dynamischen, schnellen Schnitten und coolen Bildern. Die jederzeit vorhersehbare Story nutzt sich aber bereits nach der Hälfte ab. Und das arg enervierende Overacting so mancher Akteure und die für heutige Standards sehr mäßigen Spezialeffekte machen die Sache auch nicht besser.