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Steht auf, Genossinnen!

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Originaltitel: Mélancolie ouvrièreFR | 2018 | 91 Min.
Bewertung:
TOP BEWERTET:
So werden Highlights gekennzeichnet, wenn sie von der TVSpielfilm-Redaktion einen und eine IMDb-Bewertung von über 7,0 erhalten haben.
Meinung der Redaktion:
Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
IMDb:
Bewertung von Nutzern der Film- und Seriendatenbank IMDb auf einer Skala von 1 bis 10. Sie gilt als Indikator für die Beliebtheit und Qualität.
Meinung der Redaktion
  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik

Trotz Schwächen: sensibles Zeit- und Frauenporträt

IMDb-Bewertung:
6,1
/10

Historiendrama mit Virginie Ledoyen („The Beach“) als Gewerkschaftsheldin.

Vizille nahe Grenoble, um 1880: Bereits als Kind muss Lucie Baud in der Seidenfabrik der Familie Duplan arbeiten. Die Frauen und Mädchen schuften bis zu 14 Stunden am Tag, sind lüsternen Aufsehern ausgeliefert und werden, falls sie aufmucken, durch noch schlechter bezahlte Italienerinnen ersetzt, die ein katholischer Geistlicher mit falschen Versprechen ins Land lockt. 1891 heiratet Lucie (Ledoyen) einen Feldhüter (François Cluzet, „Ziemlich beste Freunde), eine Art Schutzmann. Nach dessen frühem Tod steht sie allein mit den Kindern da. Doch mit dem Gewerkschafter Charles Auda (Philippe Torreton) kämpft sie nun erst recht gegen Ausbeutung. Den Streikenden hilft sie mit Suppenküchen. Aber auch unter den Genossen hat sie es als Frau nicht leicht…
„Wenn nichts mehr geht, sing ein Lied“, rät Lucies Mutter. Weil die lange vergessene reale Heldin Lucie Baud und ihre Mitstreiterinnen oft an Grenzen stoßen, wird hier viel gesungen: Baud schmettert Revolutionshymnen, die Italienerinnen Verdis Gefangenenchor. Ebenso wie Bauds Off-Kommentare, die sie teils direkt ans Publikum richtet, verleiht dies dem ansonsten recht konventionell inszenierten TV-Film Charakter.
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Cast und Crew von "Steht auf, Genossinnen!"

Cast

Charles Auda
Philippe Torreton
Lucie Baud
Virginie Ledoyen
Pierre Baud
François Cluzet
Duplan
Marc Barbé

Crew

Regie:
Gérard Mordillat,