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State of Play - Mord auf Seite eins

Bild State of Play - Mord auf Seite eins
Originaltitel: State of PlayGB | 2003 | 52 Min.

Bewertung der Redaktion:

  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik

Eine Recherche der absoluten Extraklasse

Als die Mitarbeiterin eines Abgeordneten stirbt, werden Presse, Polizei und Politik aktiv. Sechsteiliger Brit-TV-Krimi

Sonia Baker stirbt auf den Schienen der Londoner U-Bahn. Sie war eine wissenschaftliche Mitarbeiterin des aufstrebenden Abgeordneten Stephen Collins (David Morrissey), dem als Vorsitzenden des par-lamentarischen Energieausschusses ein Kabinettsplatz sicher scheint. Cal McCaffrey (John Simm, „Life on Mars“), Starreporter des „Herald“ sowie Ex-Wahlkampfmanager und Freund von Collins, wird von seinem Chefredakteur Cameron Foster (Bill „Underworld“ Nighy) damit beauftragt, den vermeintlichen Selbstmord unter die Lupe zu nehmen. Die Presse vermutet zu Recht eine Affäre zwischen dem zutiefst erschütterten Politiker und Sonia, was Journalist Cal bald in einen Loyalitätskonflikt gegen-über seinem Freund und dessen Frau Anne stürzt. Unterdessen recherchiert Cals Kollegin Della Smith (Kelly MacDonald, „Train-spotting“) ein anderes Verbrechen: Ein junger Schwarzer, den die Polizei für einen Drogendealer hält, ist erschossen worden; ein Zeuge der Tat liegt im Koma. Als Della eine Verbindung zwischen Sonia und dem Toten findet, winkt den Journalisten des „Herald“ die ganz große Story…„Das ist keine Story, das ist ein Fall“, wird Chefermittler Bell (Philip Glenister, „Life on Mars“) im Verlauf des mehrfach preisgekrönten Politthrillers sagen, wenn er begreift, dass die Presse ihm wichtiges Beweismaterial vorenthält.Wie sich dieser Fall langsam entfaltet, größer und komplexer wird, hat Klasse: Autor Paul Abbott („Für alle Fälle Fitz“) baut um die Konflikte zwischen Presse, Polizei und Politik einen intelligenten und zugleich packenden Plot. Zudem ist der 300-Minüter fantastisch besetzt; in Teil zwei stößt sogar noch Shootingstar James McAvoy („Abbitte“) zum Team der investigativen Journalisten dazu. Dass „State of Play“ (Ori-ginaltitel) ein Ereignis ist, begriff auch Hollywood. Gerade wird dort an einem Kino-Remake gewerkelt. Brad Pitt sollte die Hauptrolle spielen, sprang aber ab, weil ihm die letzte Skriptfassung, die vorm Streik der Drehbuchautoren entstand, nicht gefiel. Ersatz: Russell Crowe! Ach ja, mit seiner flüssigen Regie empfahl sich David Yates auch für ein anderes britisches Prestigeprojekt: „Harry Potter und der Orden des Phönix“!

Cast und Crew von "State of Play - Mord auf Seite eins"

Cast

Cal McCaffrey
John Simm
Stephen Collins
David Morrissey
Della Smith
Kelly Macdonald
Anne Collins
Polly Walker (II)
Cameron Foster
Bill Nighy
Greer Thornton
Deborah Findlay

Crew

Regie:
David Yates

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