Heimatfilm!

Erinnerung aktivieren

DE | 2003 | 95 Min. | FSK: 12

Drama

Bewertung der Redaktion:

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

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Wie das Leben: hart, aber manchmal zum Lachen

IMDb-Bewertung: 6,6 von 10

Tragikomisches Provinzdrama mit Fritzi Haberlandt („liegen lernen“, „Erbsen auf halb 6“)

„Warum hast du’s eigentlich immer so eilig?“, wundert sich Oliver von der Tankstelle, „hier passiert doch eh nichts.“ Da hat der Blödian ausnahmsweise mal recht. Und genau deshalb will Britta (Fritzi Haberlandt) auch endlich weg aus diesem Kaff in Westfalen, wo sie als Videothekarin und Barbedienung jobbt.
Leider halten andere sie hier fest. Etwa ihr verkorkster Bruder Simon (Max Richter), für den Britta seit dem Tod der Eltern sorgt. Oder Lokalpolizist Bernd (Hannes Jaenicke), seit gut sieben Jahren ihr Freund: Er will jetzt „Nägel mit Köpfen machen“ und präsentiert der verdutzten Britta eines Abends das frisch gekaufte Grundstück fürs gemeinsame Häuschen.
Schon im Lauf der nächsten Nacht wird sich Brittas Leben dramatisch verändern. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Rettungssanitäter Knut (klasse: Lars Gärtner), der heimlich in sie verknallt ist…
Gekonnt changiert Regieneuling Daniel Krauss zwischen leisen und krassen, witzigen und bitteren Szenen. Kompliment auch für die Idee, Wolfgang „Stubbe“ Stumph als rüden Tankstellenboss zu besetzen!