Ostern 2024: Die Film-Highlights des Oster-Wochenendes
Emily
Originaltitel: EmilyGB | 2022 | 130 Min. | FSK: 12
Historien-Biopic
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Bewertung:
TOP BEWERTET:
So werden Highlights gekennzeichnet, wenn sie von der TVSpielfilm-Redaktion einen und eine IMDb-Bewertung von über 7,0 erhalten haben.
Meinung der Redaktion:
Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
IMDb:
Bewertung von Nutzern der Film- und Seriendatenbank IMDb auf einer Skala von 1 bis 10. Sie gilt als Indikator für die Beliebtheit und Qualität.
Meinung der Redaktion
Ein ebenso kluger wie warmherziger Kostümfilm von erlesener Schönheit
IMDb-Bewertung:
6,8
/10
Ihre Zeitgenossen sahen in ihr eine sonderbare Außenseiterin, doch Emily Brontë hat Weltliteratur geschrieben. In der Titelrolle: die umwerfende Emma Mackay („Eiffel in Love“)
Nicht ganz zu Unrecht fürchtet der neue Vikar und Hauslehrer William Weightman (Oliver Jackson-Cohen), der Einfluss des opiumsüchtigen Bruders könne ihrer Seele schaden. Dass Emily eine große Anziehungskraft auf ihn ausübt, stürzt den frommen Weightman in arge Gewissensnöte, denn „da ist etwas Gottloses“ in dem, was sie schreibt, sie heimlich zu küssen eine Todsünde.
„Emily“ ist das Regiedebüt der Schauspielerin Frances O’Connor („Mansfield Park“). Ihr Porträt der Schriftstellerin Emily Brontë, die mit ihrem einzigen Roman „Sturmhöhe“ (1834) Literaturgeschichte geschrieben hat, ist kein klassisches Biopic, sondern eine „imaginäre Biografie“. Ihr Drehbuch verbindet historische Fakten mit der Frage, was die jung verstorbene Dichterin zu ihrem radikalen Meisterwerk inspiriert haben könnte.
Der Ansatz, in der Biografie eines Künstlers nach den Spuren seiner Werke zu suchen, ist nicht neu. Julian Jarrolds „Geliebte Jane“ (2007) überträgt die Handlung von Jane Austens „Stolz und Vorurteil“ auf das Leben der Schriftstellerin. Und in Philipp Stölzls „Goethe!“ (2010) wird das Liebesleben des Sturm-und-Drang-Dichters zur Vorlage für seinen Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“.
Frances O’Connors Inszenierung wirkt modern und zeitlos zugleich. Ihr Film betrachtet die historischen Figuren nicht mit ironischer Distanz, sondern entwickelt ein präzises Gespür für die ihnen innewohnende Tragik. Die betörende Bildsprache, der furiose Soundtrack von Abel Korzeniowski, der u. a. die Musik für Tom Fords „Nocturnal Animals“ (2016) geschrieben hat, und die grandiose Besetzung – „Emily“ hat alles, was ein Film braucht, um zum Klassiker zu werden.
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Cast und Crew von "Emily"
Cast
- Emily Brontë
- Emma Mackey
- Charlotte Brontë
- Alexandra Dowling
- Anne Brontë
- Amelia Gething
- Branwell Brontë
- Fionn Whitehead
- William Weightman
- Oliver Jackson-Cohen
- Patrick Brontë
- Adrian Dunbar
- Tante Branwell
- Gemma Jones
Crew
- Regie:
- Frances O'Connor,