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Coda

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Originaltitel: CodaUS | 2021 | 111 Min.
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Bewertung:
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So werden Highlights gekennzeichnet, wenn sie von der TVSpielfilm-Redaktion einen und eine IMDb-Bewertung von über 7,0 erhalten haben.
Meinung der Redaktion:
Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
IMDb:
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TOP BEWERTET
Meinung der Redaktion
  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik

Stark gespieltes und einnehmend erzähltes Coming­-of-­Age­-Drama, das tief ins Herz geht

IMDb-Bewertung:
8,0
/10

Preisgekröntes Familiendrama von Sian Heder („Tallulah“) über ein Mädchen, das zwischen seinem großen Traum und seiner Familie wählen muss.

Als CODA – Child of deaf adults (deutsch: Kind tauber Erwachsener) – ist Ruby (Emilia Jones) seit ihrer Kindheit die wichtigste Verbindung ihrer Familie zur Außenwelt. Denn während ihre Eltern (Troy Kotsur, Marlee Matlin) und ihr Bruder (Daniel Durant) sich ausschließlich mithilfe von Gebärdensprache ausdrücken können, ist Ruby ohne eine Schädigung des Gehörs zur Welt gekommen. Anders als andere Teenager, die ihre unbeschwerte Jugend genießen, ist die Schülerin als Dolmetscherin ein essenzieller Teil des familiären Fischereigeschäfts. Und so fährt sie Tag für Tag in aller Frühe hinaus aufs Meer und achtet im Anschluss darauf, dass ihrer Familie ein faires Angebot für den Fang gemacht wird.
Als die Siebzehnjährige dem Schulchor beitritt und dort von ihrem Lehrer (Eugenio Derbez) gefördert und zu einem Studium am Berklee College of Music in Boston ermutigt wird, fällt es ihr immer schwerer, die richtige Balance zu finden. Ihre Familie will das Geschäft weiter ausbauen, und es dauert nicht lange, bis Ruby sich zwischen ihrer Verantwortung und ihrem großen Traum von einer Gesangskarriere hin- und hergerissen fühlt. Und der Abschied in ein eigenes Leben in weite Ferne zu rücken scheint.
Die zweite Spielfilmregie von Drehbuchautorin Sian Heder („Tallulah“) feierte beim diesjährigen Sundance Film Festival Premiere und wurde mit vier Preisen (darunter mit dem Publikums- und Jury-Preis) ausgezeichnet. Zugegeben, die Story um Träume, Ängste und familiären Zusammenhalt hebt sich mit Ausnahme der Gebärdensprache nicht sonder- lich von bekannten Genre-Vorgängern ab. Nichtsdestotrotz ist „CODA“ ein unglaublich sehenswerter Film voller Herzenswärme.
Das Besondere: Heder stellt das mit Gebär- densprache gefüllte Familienleben nicht etwa als etwas Außergewöhnliches, sondern als etwas Selbstverständliches dar und findet in jedem Moment die perfekte Balance zwischen unbeschwerter Komik und emotionalen Schlüsselmomenten. So sorgt das gemeinsame Abendessen, bei dem leidenschaftlich über die Tinder-Optionen von Rubys Bruder diskutiert wird, für ebenso unerwartete Lacher wie die Antwort von Rubys Vater auf die Frage, warum Gott Fürze riechen lässt („Damit auch taube Menschen sie genießen können“). Wenn Ruby dann jedoch mit ihrer Mutter darüber spricht, ob sie sich lieber eine taube Tochter gewünscht hätte, und ihrem Vater wenig später ihre Liebe für das Singen auf eine außergewöhnliche Art und Weise näherbringt, bricht es einem regelrecht das Herz. (ab 13. August abrufbar)
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Cast und Crew von "Coda"

Cast

Ruby Rossi
Emilia Jones
Leo Rossi
Daniel Durant
Jackie Ross
Marlee Matlin
Frank Rossi
Troy Kotsur
Miles
Ferdia Walsh-Peelo
Bernardo Villalobos
Eugenio Derbez

Crew

Regie:
Siân Heder,