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"Tatort" Bremen

Oliver Mommsen und Sabine Postel: Deswegen machen sie Schluss

Es läuft nicht für den "Tatort" im Jahr 2017: Erst Sibel Kekilli, dann Harald Schmidt und jetzt Oliver Mommsen und Sabine Postel. Zu den Gründen des Abschieds.

Foto: covermg.com, Oliver Mommsen und Sabine Postel
Nach dem Bekanntwerden von Sibel Kekillis und Eva Mattes "Tatort"-Abschieden und der Absage von Harald Schmidt hören nun auch Oliver Mommsen (48) und Sabine Postel (62) aus eigenen Stücken mit dem "Tatort" auf.

Die beiden Schauspieler waren seit 2001 als Ermittlerduo Lürsen und Stedefreund in der Bremer Ausgabe der beliebten Krimireihe aktiv. Nun gaben Oliver und Sabine ihren Rücktritt bekannt.

"Sabine und ich haben immer mal wieder darüber gesprochen, ob und wie lange wir beim 'Tatort' bleiben wollen. Wenn man etwas so lange macht wie wir, ist die Frage immer: Kann man sich noch weiterentwickeln?", äußerte sich der gebürtige Düsseldorfer in der BILD-Zeitung. "Im letzten Jahr war es erstmals so, dass Sabine und ich ernsthaft gesagt haben: Wir hören auf."

Die beiden gehen also aus freien Stücken: "Viele Freunde haben mich gefragt, ob ich mir das gut überlegt habe. Aber ich wollte noch nie bis zur Rente durchgeplant sein." Der Grund für den Ausstieg sei aber nicht, dass die beiden Hauptdarsteller nicht mehr mit dem anderen können, erklärte Oliver. "Im Gegenteil! Der 'Tatort' mit Sabine ist ein großer Teil meines Lebens."

Auch seiner Kollegin fiel die Entscheidung nicht leicht. "Der Bremer 'Tatort' hat mir immer viel bedeutet, doch nach 20 Jahren ist für mich die Zeit reif für einen Wechsel", verkündete Sabine in einer Pressemitteilung. "Deshalb höre ich jetzt mit einem weinendem, aber auch mit einem lachenden Auge auf."

Um sich von den Kommissaren Lürsen und Stedefreund zu verabschieden, haben Fans des Bremer "Tatorts" allerdings noch eine Weile Zeit: Die letzte Folge mit den beiden ist erst für 2019 geplant. Bis dahin folgen noch vier Fälle des Ermittlerduos. Programmdirektor von Radio Bremen, Jan Weyrauch, kündigt für den Abschied schon mal vollmundig an: "Den Abgang der beiden werden wir mit einem furiosen Finale zelebrieren."

/Cover Media