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Zuhause im Glück: Neue Folgen der Helpsoap

Zuhause im Glück, neue Folgen
Eva, John und das ZiG-Expertenteam helfen vom Schicksal gebeutelten Familien. Sender

Tragische Schicksale, kombiniert mit renovierungsbedürftigen Domizilen, machen das rührselige Format aus. Wenigstens um die bautechnischen Sorgen kümmern sich Eva Brenner und ihr Bauteam. Nach wochenlangen Wiederholungen starten am Dienstag (8.1.) neue Folgen.

Ihre neue Mission führt die Experten, Architekt John Kosmalla und Innenarchitektin Eva Brenner, nach Bayern zu Annika und ihren Töchtern Alina und Joleen. Seit zwei Jahren leidet die Alleinerziehende an Multipler Sklerose. Halt gab ihr lange ihr Mann Gregory, der auch die Renovierung ihres Bauernhauses in Angriff nahm. Doch 2017 zog Gregory wortlos zurück in seine Heimat USA. Anikka benötigt dringend Hilfe, selbst zupacken kann sie nicht mehr, da sie auf einen Rollator und immer häufiger auf einen Rollstuhl angewiesen ist.
Foto: Sender, Die Experten wollen der an Multipler Sklerose erkrankten Anikka wenigstens ein schönes Heim schaffen.
Zuhause im Glück – und pleite?
Für einige Familien, die sich ihr Haus aufhübschen ließen, kam später das böse Erwachen. Das Finanzamt forderte satte Nachzahlungen für den geldwerten Vorteil, den die Familien durch die Teilnahme an der Show erhalten hatten.
Die Produktionsfirma UFA Show & Factual setzte daraufhin auf bessere Beratung und weist seither alle neuen Familien darauf hin, dass die Sachleistungen einkommenssteuerpflichtig sein können." Gleichzeitig plädierte man für ein Einlenken des Finanzamtes.
Der Erlanger Fachanwalt für Sozialrecht Michael Baczko dagegen sah von Anfang an die UFA in der Pflicht: Im Interview mit der "Sächsischen Zeitung" sagt er im Juni 2018, wenn überhaupt, seien die Steuern von der TV-Produktionsfirma Ufa zu zahlen, die die Sendung organisiert. Die Kandidaten seien keine Schauspieler, und oft wurde auch keine Mehrwert geschaffen, da teure Altmöbel gegen billige neue der Sponsoren getauscht wurden.