Am Samstagabend hieß es wieder "Alles funkelt! Alles glitzert!", als Florian Silbereisen den "Schlagerboom" im Ersten präsentierte. Der Schlagerabend sicherte sich den Primetime-Sieg bei den 14- bis 49-Jährigen, wie das Branchenblatt "dwdl.de" berichtet. Laut AGF SCOPE 1.8 erreichte die Live-Show im Schnitt 0,49 Millionen Zuschauer aus dieser Altersgruppe, was einem Marktanteil von 11,3 Prozent entspricht. Es war jedoch ein äußerst knappes Rennen gegen die Konkurrenz – trotz des Comebacks von Vanessa Mai. Und einem emotionalen Moment zwischen Michelle und ihrem Partner.
DSDS und Joko und Klaas müssen sich geschlagen geben
Joko und Klaas lagen sehr knapp dahinter und konnten mit ihrem "Duell um die Welt" 0,48 Millionen junge Zuschauer begeistern. Dank der längeren Sendezeit - "Duell um die Welt" endete um 0:25 Uhr, während Silbereisens Show bereits um 23:35 Uhr vorbei war – erreichte das Format sogar einen höheren Marktanteil von 12,0 Prozent.
"Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) verzeichnete 0,47 Millionen Zuschauer in der klassischen Zielgruppe, was einen Marktanteil von 10,7 Prozent bedeutet. Dies war der bislang geringste Samstagswert dieser Staffel. Zuletzt stand Juror Pietro Lombardi wegen Vorwürfen der häuslichen Gewalt in der Kritik. Auch seine Mutter Nicole mischte sich ein und stichelte gegen die Eltern seiner Verlobten Laura Maria Rypa.
Wermutstropfen für Silbereisen
Betrachtet man das Gesamtpublikum, konnte sich der "Schlagerbooom" ebenfalls behaupten. Mit einer Reichweite von 3,88 Millionen Zuschauern schnitt die Show besser ab als das "Schlagerbooom Open Air" im Juni, jedoch deutlich niedriger als die "Schlagerboooms" der vergangenen Jahre. 2023 hatte noch fast eine dreiviertel Million mehr Schlager-Fans vor den Fernsehern versammelt, zwischen 2018 und 2021 waren es sogar über fünf Millionen Zuschauer. Es ist eben nicht alles Quoten-Gold, was glitzert und funkelt.
Während keine der Shows den Sieg beim Gesamtpublikum für sich beanspruchen konnte, ging dieser an die ZDF-Krimireihe "Ein starkes Team". Matthi Faust verabschiedete sich vor beeindruckenden 6,5 Millionen Zuschauern, was einem Marktanteil von herausragenden 27,5 Prozent entspricht.
seb
