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WM-Qualifikation

Beide Spiele mit Enke im Tor

Die deutsche Nationalelf wird die WM-Qualifikationsspiele gegen Liechtenstein und Wales mit dem Hannoveraner Robert Enke im Tor bestreiten. Bremens Tim Wiese bleibt nur die Bank. Rene Adler fällt in Leipzig aus.

Robert Enke von Bundesligist Hannover 96 wird in den anstehenden WM-Qualifikationsspielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Samstag in Leipzig gegen Liechtenstein ( 19.25 Uhr/live im ZDF) und vier Tage später in Cardiff gegen Wales (20.15 Uhr/live in der ARD) im Tor stehen.

Als sein Stellvertreter wird laut Bundestrainer Joachim Löw zumindest am Samstag der Bremer Tim Wiese auf der Bank sitzen, da der Leverkusener Rene Adler wegen eines Blutergusses am Ellenbogen auch am Donnerstag und Freitag nicht trainieren kann.

Fraglich für die Begegnung gegen Liechtenstein ist Stürmer Stefan Kießling von Bayer Leverkusen, der wegen Kniebeschwerden am Donnerstagvormittag das Training abbrechen musste. Eine genaue Diagnose wurde für den Nachmittag angekündigt. Ebenso wie Adler steht auch Piotr Trochowski gegen Liechtenstein nicht zur Verfügung. Der Mittelfeldspieler des Hamburger SV muss nach wie vor wegen seiner Innenbanddehnung kürzer treten. Als Alternativen für Trochowski im linken Mittelfeld nannte Löw dessen HSV-Teamkollegen Marcell Jansen und den Gladbacher Marko Marin.

Entscheidung über Adler am Samstag

Adler soll sich am Samstagvormittag einem Härtetest unterziehen. Anschließend werde entschieden, ob er am Montag die Reise nach Cardiff antritt oder vorzeitig nach Leverkusen zurückreist, erklärte der Bundestrainer. Trochowski soll ebenfalls am Samstag eine Übungseinheit mit dem Ball absolvieren.

Adler saß mit versteinerter Miene in der Leipziger Sportschule auf dem Podium und musste seine Tränen unterdrücken. "Die Enttäuschung ist sehr, sehr groß. Für mich ist das besonders traurig, weil ich aus der Stadt komme und gerne vor heimischem Publikum aufgelaufen wäre", sagte der Bayer-Keeper.

Dass nun Enke in den beiden Spielen im deutschen Tor steht, ist für Adler mit Blick auf einen Stammplatz bei der WM 2010 ein herber Rückschlag. "Wenn man nicht spielen kann, dann kann man sich auch nicht anbieten. Das ist sehr schade für mich, aber es hilft kein Jammern und Lamentieren. Denn bis zur WM ist es ja noch einige Zeit hin", sagte der 24-Jährige, der zuletzt in der Bundesliga einige Unsicherheiten gezeigt hatte und sich unter anderem auch einen Rüffel von Bayer-Manager Rudi Völler anhören musste.

Wieder zur Verfügung steht der Bremer Abwehrspieler Per Mertesacker, der wegen muskulärer Probleme den Fitnesstest am Dienstag verpasst hatte. Löw kündigte zudem an, dass der Stuttgarter Stürmer Mario Gomez am Samstag in der Startelf stehen wird, vermutlich an der Seite von Lukas Podolski.

sid

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