"Überwachen und belohnen": Münster führt ein Sozialkredit-System ein. Für Wohlverhalten gibt es Punkte, Fehlverhalten bestraft. "Wilsberg" (Leonard Lansink) traut der dubiosen Firma, die dahinter steckt, nicht. Als deren Prokurist tot aufgefunden wird, und die Polizei den Mord als Unfall mit Fahrerflucht abtun will, bohrt Wilsberg auf Bitten der Lebensgefährtin (Susanne Bormann) des Opfers nach …
Während Kommissarin Springer (Rita Russek) wegen ihres miesen Punktestandes suspendiert ist, wurde Ekki (Oliver Korittke) für sein soziales Verhalten belohnt. Entsprechend widerwillig lässt er sich darauf ein, bei einem Praktikum in der Sozial-Kredit-Firma zu schnüffeln. Ebendort trifft er auf Alex (letzter Einsatz für Ina Paule Klink), die dort als Anwältin arbeitet und von der App komplett überzeugt ist.
Michel Foucault und sein "Panoptismus" lassen grüßen. Der französische Philosoph veröffentlichte seine Theorie 1975 in "Überwachen und Strafen". Ein Werk, das auch Overbeck (Roland Jankowsky) gelesen hat und so seine Mitstreiter mit zum Fall passenden Zitaten nervt …
Ina Paule Klink verabschiedet als Alex Holtkamp
Ina Paule Klink, seit Folge vier als Wilsbergs Patentochter Teil des ZDF-Krimis, hat ihren Ausstieg bereits im Sommer 2020 verkündet. Zwar ohne Alex, aber ohne Anwältin wird der Münsteraner Privatschnüffler auch künftig nicht sein.
Im Oktober begann die Dreharbeiten für zwei neue "Wilsberg"-Filme, mit dem bekannten Ensemble Lansink, Russek, Korittke, Jankowsky – und mit Patricia Meeden als Anwältin Dr. Tessa Tilker.
Meeden hatte zuvor Episodenrollen in zahlreichen Serien, darunter "SOKO Leipzig", "Letzte Spur Berlin", "In aller Freundschaft" und steht seit 2018 auch für die Bergfilmreihe "Team Alpin" vor der Kamera. Zuletzt zu sehen war sie in der in der 3. Staffel der ARD-Drama Serie "Charité" als Schwester Arianna.