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"Wer wird Millionär?": Geballte Frauenpower gegen Günther Jauch

Wer wird Millionär?
"Wer wird Millionär?"-Kandidatin findet in der Sendung ihre Doppelgängerin RTL / Stefan Gregorowius

Bei dieser geballten Frauenpower muss sich Günther Jauch geschlagen geben! Die "Wer wird Millionär?"-Kandidatin fand nicht nur ihre Doppelgängerin in der Sendung, sondern bot auch Moderator Jauch Paroli.

Hoher Besuch bei RTLs Quiz-Dauerbrenner: "Sie sind beim FC Bayern", stellte Günther Jauch die Münchnerin Annabelle Glatt vor. Die "Wer wird Millionär?"-Kandidatin kickt allerdings nicht im Frauenfußball-Team, sondern ist für Personalfragen zuständig. "Ach, haben Sie den Süle nach Dortmund geschickt?", erkundigte sich der Moderator mit einem Augenzwinkern.

Die Dame verneinte: Zuständig sei sie nur für Mitarbeiter, die nicht auf dem Rasen stehen. Zudem würde sie ohnehin in der kommenden Woche in den Bereich "Strategie" innerhalb des Vereins wechseln. "Da ist doch der Olli für zuständig", gab Jauch zu bedenken. Gemeint war der Ex-Bayern-Keeper Oliver Kahn. "Ja tatsächlich, der ist jetzt mein Chef-Chef, sozusagen", plauderte die Kandidatin aus dem Nähkästchen.

"Geht der FC Bayern auf Risiko?", fragte Jauch und meinte Anabelle Glatt. Ja! Sie wählte die Variante mit vier Jokern. Ob sie in der Champions League der Quizshow-Teilnehmer mitspielen konnte? Zunächst sprach alles dafür. Souverän dominierte sie das Spiel - bis zur 2.000-Euro-Marke. "Was lässt sich durch Umlautpünktchen geradezu ins Gegenteil verwandeln?" Zur Wahl standen Bewunderung, Ehrfurcht, Achtung und Anerkennung.

"Gibt''s nicht": WWM-Kandidatin greift trotz Tipps zum Joker

"So Herr Jauch, da stehe ich zum ersten Mal auf dem Schlauch", gab Anabelle Glatt zu, nachdem es vorher so lief, wie ihr Nachname erhoffen ließ. Der Moderator gab Schützenhilfe: "Dann machen Sie mal überall Umlautpünktchen drauf." Die Kandidatin dachte laut: "Bewünderung, Ehrfürcht, Ächtüng ..." Wieder gab Jauch einen Tipp: Sie müsse unter Umständen nicht aus allen Vokalen einen Umlaut machen. "Änerkennung ist es auch nicht", stellte Annabelle Glatt fest. "Ist damit Ächtung gemeint?"

Netter Versuch, aber Jauch half nicht ein drittes Mal. "Das ist hier nicht Frag-den-Moderator", machte er deutlich. "Wenn der Ball schon auf dem Elfmeterpunkt liegt, können Sie nicht vom Torwart verlangen, dass er ihn selbst ins Tor trägt." Dass die Kandidatin trotz dieses Winks mit dem Torpfahl den Kandidatenjoker nachschob, konnte Günther Jauch kaum glauben. "Gibt''s nicht!", stieß er aus und legte den Kopf in den Nacken. Als der Joker gezogen war, überlegte es sich Anabelle Glatt anders: "Ach, darf ich nochmal? Ich weiß es doch!" Der Moderator aber entschied, nun sei es zu spät.

Tatsächlich bestätigte die Schwarmintelligenz im Studio zu 100 Prozent ihr Bauchgefühl: Achtung wird zu Ächtung. "Den Joker hätte es nicht gebraucht", stellte Günther Jauch fest. "Wenn das der Olli sieht! Der würde zu jedem Kandidaten sagen: Eier musst du haben!" Die Kandidatin entgegnete: "Ich schmeiße eine Mitarbeiterparty an dem Tag, damit keiner die Sendung guckt."

Doppeltes Lottchen? Publikumsjoker und WWM-Kandidatin sehen sich überraschend ähnlich

Knifflig wurde es erneut bei der 8.000-Euro-Frage: "Wer im Österreich-Urlaub Melanzani im Supermarkt kauft, bekommt ...?" Tomaten, Auberginen, Karotten oder Spargel? Der Zusatzjoker sollte helfen. Als Jauch die Dame aus dem Publikum sah, welche Anabelle Glatt auserwählt hatte, stellte er fest: "Zwillinge, bei der Geburt getrennt." Tatsächlich war eine optische Ähnlichkeit der beiden Frauen nicht zu verleugnen. Der weibliche Joker war sich "sehr sicher, dass es Aubergine ist". Denn es gäbe "beim Griechen ein Gericht, das so ähnlich heißt". Außerdem schloss sie alles andere aus und war "sehr, sehr sicher".

Die Kandidatin fand das "überzeugend", beobachtete aber die Mimik des Moderators: "Wieso gucken Sie so erschrocken, Herr Jauch?" Der wendete sich stattdessen an die Dame aus dem Publikum: "Beim Griechen haben Sie gesagt? Aber wir sind doch jetzt in Österreich?" Der Zusatzjoker ließ sich nicht beirren: "Das hat damit jetzt nichts zu tun." Gemeinsam boten die beiden Damen dem Moderator Paroli: "Herr Jauch" solle einfach "nicht so erschrocken gucken", entschied Anabelle Glatt und legte sich auf Antwort B fest.

"Beim Griechen? Dann stimmt etwas mit Ihrem Griechen nicht, denn es leitet sich vom italienischen Melanzana ab", machte es Jauch spannend. Hatte die Kandidatin auf das falsche Gemüse gesetzt? Dann aber schien die Redaktion den Moderator per Knopf im Ohr oder Display upzudaten: "Ah! Aber griechisch heißt es tatsächlich Melizana", korrigierte sich Günther Jauch. Die Antwort war richtig! "Sag ich doch, Herr Jauch", maulte der Joker. "Ja, ist ja gut", gab der Moderator sich kleinlaut. Gegen so viel Frauenpower war Jauch offensichtlich unterlegen.

"Endlich ist mir mal ein Cliffhanger gelungen!"

Jauch ging daraufhin lieber in den Plauder-Modus über und wollte wissen, wie es so hinter den Kulissen der berühmt-berüchtigten Weihnachtsfeiern des FC Bayerns zugeht. Doch just in dem Moment, als die Kandidatin ausplaudern wollte, unterbrach er sie: "Und dann erzählen Sie diese Geschichte ..." Die Tröte, die das Ende der Folge signalisiert, ertönte. Jauch fuhr fort: "... in der nächsten Sendung." Er freute sich: "Endlich ist mir mal ein Cliffhanger gelungen!"

Seyda Akin aus Sulz am Neckar war die Überhangskandidatin aus der letzten Folge. Sie erspielte 16.000 Euro. Günther Jauch sprach von einem "türkischen Abend", als ihr Cem Arslan aus Hamburg folgte. Der 30-Jährige gewann ebenfalls 16.000 Euro. Meike Frenzel aus der Wedemark hatte sich dies ebenfalls als Minimum vorgenommen. Doch die medizinische Fachangestellte musste sich mit 8.000 Euro zufriedengeben.

Das Original zu diesem Beitrag ""Wer wird Millionär?": Geballte Frauenpower gegen Günther Jauch" stammt von "Teleschau".