.

"Wendland" oder "Schlag den Besten": Wer gewinnt im Quotenduell?

Wendland-Krimi, Malte Thomsen, Bettina Burchard, Ulrich Noethen
Malte Thomsen, Bettina Burchard und Ulrich Noethen im zweiten "Wendland"-Krimi ZDF/Manju Sawhney

Am Samstagabend hatte das TV-Programm einiges zu bieten: Unter anderem liefen "Wendland" und "Schlag den Besten" im Fernsehen. Doch für welches Format interessierte sich das Publikum am meisten?

Im Ersten lief am Samstagabend (09.03.) der Biathlon-Weltcup, während das ZDF eine neue Folge von "Wendland" zeigte. Bei RTL wurde "Schlag den Besten" ausgestrahlt und bei Sat.1 lief die Animation "Drachenreiter". ProSieben zeigte in der Primetime den Film " James Bond 007 – In tödlicher Mission", während kabel eins mit der Serie "Manifest" und VOX mit dem Actionthriller " Der Staatsfeind Nr. 1" punkten wollten. RTLZWEI zeigte die Komödie " I Feel Pretty". Doch welches Format konnte die meisten Zuschauer vor den Bildschirm locken?

"Wendland" hat die Nase vorn

Der Sieger im Quotenduell am Samstagabend war die "Tagesschau" (Das Erste, 20:00 Uhr). 5,8 Millionen Personen haben die Nachrichtensendung geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 24,3 Prozent. "Wendland - Stiller und das große Schweigen" (ZDF, 20:15 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 5,06 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 20,4 Prozent). Den dritten Platz holte sich die "Sportschau" (Das Erste, 18:38 Uhr) mit 4,22 Millionen Personen und einem Marktanteil von 21 Prozent.

Beim jungen Publikum konnte "Schlag den Besten" punkten, auch wenn die Show mit Elton nur auf Platz 2 landete: 0,68 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 16,2 Prozent. Hier war ebenfalls die "Tagesschau" auf Platz 1 (1,06 Millionen Personen, Marktanteil 21,8 Prozent). Den dritten Platz ergatterte die "Sportschau" (0,6 Millionen Personen, Marktanteil 16,2 Prozent).

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.