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"Weltuntergang" beim "perfekten Dinner": Gast flieht vor seinen Mitstreitern

An Tag 2 beim perfekten Camping-"Dinner" muss Toni ihr Können unter Beweis stellen. Doch ein Gast sucht plötzlich das Weite.

Foto: RTL, ca_532

"Ich bin sehr freiheitsliebend und viel unterwegs", deshalb liebt "Das perfekte Dinner"-Gastgeberin Toni ihren gelben Bulli über alles. Ihr mobiles Eigenheim hat sie komplett selbst gestaltet: "Das war mal ein Postbus für eine Woche, und dann haben wir ihn gekauft und haben ihn komplett entkernt, isoliert, Boden reingemacht, Wände reingemacht, mit Filz alles ausgekleidet." Der wenige Platz stört sie nicht: "Es ist auch ganz schön zu wissen, dass man gar nicht so viele Dinge benötigt, um glücklich zu sein."

Trotzdem schätzt sie auch ihre Wohnung in Würzburg. Über Instagram lässt die Communication Managerin ihre Follower an ihrem Camping-Leben teilhaben. Auf dem Campingplatz Grav-Insel gibt es heute unter dem Motto "Turbo-Tonis tolle Teller" folgende drei Gänge:

"Toni ist halt auch ein Original", ließ sich Tim schon von deren Instagram-Kanal zur Camping-"Dinner"-Teilnahme inspirieren. Die filmt mit ihrem Verlobten am liebsten das, was sie kocht, "und dann haben wir halt einfach Blödsinn gemacht". Der kommt bei Tonis Followern ebenfalls gut an. Der Vorteil am "perfekten Dinner" auf demselben Campingplatz: Alle können Alkohol trinken. Und so bringen die Gäste gleich mal eine Kiste Bier als Gastgeschenk mit.

Tattoo-Session bei "Das perfekte Dinner"

Foto: RTL, ca_58

"Ich mache ein Knoblauchbrot in einem Camping-Backofen, den man auf den Gasherd stellen kann", erklärt Toni das "Moped". Dazu reicht sie einen Mango-Avocado-Mozzarella-Salat mit Orangensoße und Chili. "Ich finde die Kombi echt spannend", gefällt Fleischi der Mix aus scharf und fruchtig. "Die Vorspeise war sommerlich", findet Tim einfach kein passenderes Wort dafür.

"Ich tätowiere auch selbst", deshalb beschäftigt Toni ihre Gäste mit ihrer Tätowiermaschine. "Boah, das war mega spannend", freut sich Tattoo-Fan Fleischi, auch mal selber auf einer Fake-Haut rumprobieren zu dürfen. "Das ist total schwer", muss sich Gaby konzentrieren.

Obwohl Toni selbst ungern Fleisch oder ausgefallene Fisch-Gerichte isst, bereitet sie frisch geräucherten Zander zu: "Ich muss meinen Gästen ja was bieten." Dazu gibt es gekaufte Nudeln und Spargel. "Die Wartezeit war schon bisschen lang", bemängelt Gaby, dabei musste Toni eigentlich nur den Fisch räuchern. Zumindest geschmacklich hat sich das Warten für Fleischi gelohnt: "Der Fisch ist echt gut." Tim findet die gekauften Bandnudeln ok, aber "wäre es das 'perfekte Dinner' ohne Camping gewesen, hätte ich erwartet, dass man die Nudeln selber macht". Mit dem Fisch hat Tim ebenso wie Heiko ein Problem: "Ich fand ihn ziemlich versalzen."

"Dinner"-Gast verlässt fluchtartig den Tisch: "Auf einmal Weltuntergang"

"Der ist besser geworden als in meinen viermal Probekochen", dekoriert Toni erleichtert die "ehrenlosen Schokoküchlein" auf die Teller. Eile ist geboten, denn gerade zieht eine Regenfront auf. "Es schüttet grade", hört Gaby die Tropfen aufs Zeltdach prasseln. "Meine Dachluke!", fällt Tim siedend heiß ein, dass er daheim wohl was offengelassen hat. Panisch springt er vom Tisch auf und flitzt mit dem Rad zu seinem Camper. "Aaahhh!", hören die anderen ihn noch in der Ferne schreien. Kurz darauf kehrt er zurück: "Die war sperrangelweit auf. Das Bett ist nass."

Toni serviert die Nachspeise, als der Sturm richtig loslegt. "Das war auf einmal Weltuntergang", stuft Fleischi das Unwetter ein. "Camping", zuckt Heiko gelassen mit den Schultern. So isses nun mal unter freiem Himmel, davon lassen sich Camper doch ein Dessert nicht vermiesen. Einfach Zeltwände runter und das Gestänge festhalten, bis der Wind nachlässt. Das Resultat von Tonis stürmischem Abend: 30 Punkte und der vorerst zweite Platz.