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Wegen des Sylt-Skandals: "Let's Dance"-Jurorin Motsi platzt vor Wut

Lets Dance-Jurorin Motsi Mabuse.
"Let's Dance"-Jurorin Motsi Mabuse. IMAGO/Panama Pictures

Letzten Freitag (24. Mai) feierten Motsi Mabuse und das gesamte "Let's Dance"-Team die letzten Tänze der Staffel. Kurz danach meldet sich die Tänzerin auf Instagram zu Wort und kann ihre Wut nicht zurückhalten.

Die langjährige "Let's Dance"-Jurorin kennen und lieben die Fans der RTL-Tanzshow wegen ihrer lebensfrohen und positiven Art. Selten sieht man Motsi mal wütend oder verärgert. Kurz nach dem Finale kann sie ihre Wut nicht mehr für sich behalten und wendet sich an ihre Instagram-Follower.

Motsi Mabuse nach "Let's Dance"-Finale wütend

Auf Instagram lässt Motsi ihre Wut raus. Der Grund: Das Video von den rassistischen Gesängen einer Gruppe junger Menschen in einer Bar auf Sylt. Dabei geht es aber nicht nur um die Beteiligten der Skandal-Gesänge. Mabuse in ihrer Instagram-Story: "Ich habe mich eigentlich zusammengerissen, weil wir ‚Let's Dance‘ hatten. Ich wollte mich sehr auf das Finale konzentrieren und jeden Moment mitnehmen und mich nicht ablenken lassen."

Doch nach dem Finale von "Let's Dance" konnte sie sich dann nicht mehr zurückhalten. Motsi weiter: "Eine Sache geht mir so auf den Keks, und zwar, wenn die Politiker jetzt alle rauskommen und sagen: ‚Wir sind geschockt, oh mein Gott‘. Menschen reden seit Jahren, Monaten, Wochen, Tagen und ihr seid geschockt? Wie oft wollt ihr geschockt sein? Seid ihr seit der Geburt geschockt? Wen veräppelt ihr in Wirklichkeit denn alle?"

"Let's Dance"-Jurorin: "Ich erlebe jeden Tag Rassismus"

Motsi Mabuse hat in ihrem Leben selbst bereits Erfahrungen mit Rassismus sammeln müssen. Sie sagt: "Das Thema begleitet mich, seit ich ein kleines Mädchen bin, seit meiner Geburt tatsächlich."

Immer wieder macht sie auf das wichtige Thema aufmerksam und versucht, andere zu überzeugen. Vor drei Jahren sagte sie bereits: "Ich habe Rassismus erlebt, ich erlebe jeden Tag Rassismus. Gestern war es glaube ich das erste Mal, dass ich in Deutschland eine Sendung gemacht habe und danach keine ekelhaften, rassistischen Texte bekam. Ich mache das jetzt mittlerweile seit 13 Jahren."

Damals sagte sie weiter: "Wir brauchen Menschen, die uns unterstützen, wir müssen lauter werden. Die Veränderungen müssen von oben kommen, von der Bildung, von der Regierung." Die Vorfälle in Sylt zeigen, dass die notwendige Veränderung längst noch nicht abgeschlossen ist.