Dienstag bei "Das perfekte Dinner": In Stutensee bei Karlsruhe wohnt Jens (46) mit seiner Familie in einem auffällig gestrichenen Haus: "Ich brauche keine Hausnummer, es langt die Hausfarbe." Den Beerenton hat er gemeinsam mit seiner Frau ausgesucht.
Spaß und gute Laune stehen für den Lokführer im Vordergrund: "Meine Gäste sollen jetzt nicht gerade das kulinarische Highlight erleben, aber trotzdem soll es ihnen schmecken." Im Garten baut Jens seine eigenen Chilischoten an, die er dann zu Gewürzpulver verarbeitet - mit Würze ist im Drei-Gänge-Menü mit dem Motto "Wir grillen" also zu rechnen.
Daniela (59) hat bei der Speisekarte Fragen: "Was ist denn Bubenspitz?" Sina (30) klärt auf: "Wie so Kartoffel-Gnocchi." Daniela ist irritiert: "Heißen die nicht anders?" Sina überlegt: "Schupfnudeln." Damit kann Daniela was anfangen. Till (37) ergründet die Herkunft des Wortes "Bubenspitz": "Weil es aussieht wie ein kleiner Pimmel?"
"Das perfekte Dinner": Beim Aperitif geht es scharf her
Was Sina an Jens sofort auffällt: "Der hatte so Chilis auf seinem Hemd. Das hat so gut zu ihm gepasst, weil er ja auch Chilis anpflanzt." Als Gastgeschenk bekommen Sophia (28), Sina, Daniela und Till deshalb auch ein selbstgemixtes gelbes Chilipulver. "Es gibt sogar weiße Peperoni", gibt Jens ein wenig Warenkunde weiter. "Gut, dass du das nicht hingestellt hast, sonst wäre es ein bisschen komisch gewesen, so ein Pulverchen", grinst Sina. Jens lacht: "Es heißt auch ''Bad Snow'', also böser Schnee, in Anlehnung auf das, was du meinst." Die Stimmung ist auch ohne weißes Pulver locker und ausgelassen.
"Motiviert und entspannt" macht sich Jens an die Vorspeise aus Schupfnudeln mit Frischkäsesoße und Grillgemüse. Derweil können es die Gäste nicht lassen, ihr Chilipulver zu verkosten. Till traut sich als Erster, die anderen schauen ihn erwartungsvoll an: "Und? Und? Und?" Till wartet auf den Schärfekick: "Also ... es kommt jetzt." Dann urteilt er: "Ist schon nicht unscharf." Auch Sina probiert und findet: "Es passt super zum Getränk" - einem Maracuja-Limoncello-Spritz. Würze fehlt ihr allerdings beim Grillgemüse: "Mir war es einen Tick zu fad." Oder wie Till es ausdrückt: "Es war ein wirklich gelungenes Entrée, aber es war jetzt auch nicht die Überraschung des Tages."
Schinken-Fauxpas bei "Das perfekte Dinner"
Die gegrillten Hühnchen-Rouladen füllt Jens mit Käse und Schinken. Mit letzterem hat Sophia jedoch ein Problem: "Ich esse aus gesundheitlichen Gründen und aus Überzeugung kein Schweinefleisch." Daran hatte Jens nicht gedacht: "Das war jetzt leider ein Fehler von mir." Laut Sina hätte sich Jens die Füllung eh sparen können: "Ich fand es ein bisschen schade, dass ich den Schinken nicht rausgeschmeckt habe, das Basilikum überhaupt nicht gesehen habe, und den Käse habe ich zwar gesehen, aber ich habe ihn nicht aktiv rausgeschmeckt."
Nachdem die Teller leergegessen sind, zeigt Jens seinen Gästen den Partykeller. "Ich trinke auch noch ein bisschen Wasser vorher", rechnet Daniela mit reichlich Alkoholnachschub aus der Bar. "Ihr könnt euch gerne noch vergnügen hier unten", überlässt Jens den Gästen seine Dartscheibe und Alkoholvorräte. "Die Stimmung ist super", lallt Sina Jens entgegen. "Ich habe nämlich noch deine netten Klopfer entdeckt." Jens freut sich: "Habt ihr euch bedient?" Sina nickt: "Ja klar!" Lachend kehrt Jens zurück an den Grill: "Die saufen mir den ganzen Laden da unten leer."
Till will das Dessert-Rezept
Kurz darauf tischt er die Whisky-Ananas mit Frischkäse-Creme und Zitronen-Basilikum-Eis auf. Der Nachtisch schmeckt Till besser als gedacht: "Ich bin kein Fan von warmem Obst, aber es ist eine Sache, die man gerne zu Hause nachmachen kann, wenn der Jens das Rezept hergibt."
Jens ist mit seiner Leistung zufrieden, die Gäste größtenteils auch. Deshalb vergeben sie 31 Punkte, die jedoch nicht ausreichen, um Sina von der Spitzenposition zu verdrängen.
Das Original zu diesem Beitrag ""Wie ein kleiner Pimmel": "Das perfekte Dinner"-Gäste irritiert über Vorspeise" stammt von "Teleschau".