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Von "Der Alte" zu "Bettys Diagnose": Ex-IT-Experte Lenny als skurriler Patient

Isabell Horn, Annina Hellenthal, Bettys Diagnose
"Bettys Diagnose": Rike Köhler (Isabell Horn, l.) und Betty Weiss (Annina Hellenthal, r.). ZDF/Willi Weber,

Darius Heller kommt mit Husten in die Karlsklinik und trifft mit Dr. Walden auf ein vertrautes Gesicht. ZDF-Zuschauern dürfte auch der Darius-Darsteller bekannt vorkommen, doch nicht von "Bettys Diagnose".

Mit manchen Patienten hat es das Personal der Aachener Karlsklinik nicht leicht. So einen gibt es auch in der heutigen Folge "Bettys Diagnose": Vor dem Empfang steht ein Mann, hustend und vertieft in ein Online-Schachspiel. Rike geht auf ihn zu und fragt, ob er wegen des Husten da wäre. Als Antwort bekommt sie kaum mehr als ein Nicken. Auch auf die nächste Frage erfährt sie wenig.

"Sind Sie irgendwie daran interessiert, dass man Ihnen hilft?", fragt sie leicht genervt. Darius Heller, dem wohl gerade ein erfolgreicher Zug gelungen ist, ringt sich diesmal ein "Ja klar, deshalb bin ich ja da, oder nicht?" ab. Nach einer ersten Untersuchung durch Dr. Paul Eckart übernimmt dann Neuzugang Dr. Julius Walden und stellt fest, dass er "Helli" bereits vom Onlineschach kennt.

Gespielt wird der hustende Schachfanatiker von Thimo Meitner – der auch den Informatiker "Lenny" bei "Der Alte" verkörperte. Seine Rolle bei "Bettys Diagnose" ähnelt der bei der Krimiserie schon etwas. Ist er hier auf Schach fixiert, hatte er als Lenny das Asperger-Syndrom, das ihn im sozialen Kontext immer wieder vor Herausforderungen stellte.

Bettys Diagnose: Weiter Schuldgefühle bei Dr. Eckart

Foto: ZDF/Hendrik Heiden, Thimo Meitner als Lenny bei der ZDF-Serie "Der Alte" (bis 2021).

Nach der misslungenen OP zweifelt Dr. Eckart an seiner Qualifikation als Arzt. Zudem muss er bei Dr. Helena von Arnstett und Haruko Wedekind, stellvertretende Geschäftsführerin der Höfer-Kliniken, antanzen. Die präsentiert die Highlights eines Schreibens betreffend den Patienten Kai Lechner: Kunstfehler, Fehlverhalten,  Schadensersatzforderungen – in Höhe von 100.000 Euro. "Können Sie dazu was sagen?" Eckart erklärt sich und bekommt Rückendeckung von der Chefärztin: "Dass der Nerv während der OP durchtrennt werden kann, ist eine mögliche Komplikation. Und was haben wir gemacht? Wir haben den Patienten im Vorfeld ordnungsgemäß aufgeklärt." Und der hat auch die Einwilligungserklärung unterschrieben. Das überzeugt auch Wedekind, die den Fall der Rechtsabteilung übergibt. Kann auch Dr. Eckart zur Tagesordnung übergehen?

"Bettys Diagnose" läuft immer freitags um 19:25 Uhr im ZDF und kann bereits vorab in der ZDF-Mediathek gestreamt werden.