Am 30. Juli ist es wieder soweit: Der alljährliche Mallorca-Fernsehgarten feiert den Ballermann und seine Stars. Ein Highlight für alle Fans der Partymusik, so viel steht fest. Doch wird das Event aktuell von schweren Vorwürfen überschattet. Ein bekanntes Gesicht der letzten Jahre erteilte der Show jetzt allerdings eine Abfuhr und wird seine Hits nicht zum Besten geben. Und die hatte es in sich.
Partyschlagersänger Ikke Hüftgold wettert in einem Interview gegen den öffentlich-rechtlichen Sender. Für ihn ist klar: Das war es erst einmal mit dem Fernsehgarten!
Kein Ikke Hüftgold: Was ist passiert?
Von wegen Mallorca-Feeling: Statt echter Ballermann-Musik gebe es laut Ikke Hüftgold beim Fernsehgarten bloß "weichgespülte" Texte, "alles, was keinem wehtut". Deshalb nun die Absage. Auch im nächsten Jahr wird der Sänger wohl nicht dabei sein, wie er jetzt im Interview mit der Frankfurter Neuen Presse verriet: "Ich werde nächstes Jahr mit Sicherheit auch nicht dabei sein. Ich ärgere mich einfach über die Vorgehensweise der Redaktion." Sogar eine Umbenennung der Sendung halte der Ballermann-Star für sinnvoll: "Da wird suggeriert, dass das der Party-Schlager ist, der auf Mallorca läuft. Der [Mallorca-Fernsehgarten] hat nun einmal gar nichts mit Mallorca zu tun", führt Ikke weiter aus. Sein Namensvorschlag: "Lustiger Nachmittag mit Musik, die keinem wehtut – im ZDF".
Denn die wahre Ballermann-Musik sei oft nun mal satirisch und gehe unter die Gürtellinie. Dass das für eine Show beim Öffentlich-Rechtlichen schwierig werden kann, sieht Ikke ein. Doch dass deshalb Texte sogar verändert werden, ist für ihn ein Ding der Unmöglichkeit: "Auch 'Scheiß drauf Malle ist nur einmal im Jahr' musste Peter Wackel damals dann in 'Pfeiff drauf' umändern. Dann kann man sich so eine Sendung einfach auch sparen."
Gegen die Sendung per se sei er jedoch nicht: "Ich mag Andrea Kiewel und ich mag auch das ZDF. Aber es ist keine Plattform für den wahren deutschen Party-Schlager". Ob wir Ikke Hüftgold allerdings noch einmal in der Sendung zu sehen bekommen werden, bleibt abzuwarten.