Der tragische Vorfall mit dem Maibaum in Going am Wilden Kaiser, einem Drehort in Tirol, Österreich, wirkt sich nun auch auf die Produktion der neuen "Der Bergdoktor"-Episoden aus. Am 30. April wurde ein Maibaum durch eine Böe zu Fall gebracht. Dieser Zwischenfall führte nicht nur zur Verletzung eines siebenjährigen Jungen, sondern verursachte auch beträchtliche Beschädigungen am Gasthof "Wilder Kaiser", der häufig als Kulisse für die Serie dient.

"Man muss den Drehplan jetzt irgendwie umstricken"

Bilder, die der "Bild"-Zeitung vorliegen, zeigen die teils völlig zerstörte Fassade des Gebäudes. Eine Sprecherin der Produktionsfirma ndF erklärte dem Blatt nun: "Der Gasthof kommt in jeder Folge vor. Man muss den Drehplan jetzt irgendwie umstricken und ändern." Die Dreharbeiten zur 18. Staffel haben in dieser Woche begonnen.

Hauptdarsteller Hans Sigl (54), der den Arzt Martin Gruber verkörpert, teilte auf Instagram bereits ein Foto von der Bergkulisse, verlinkte den "Wilden Kaiser" und schrieb dazu: "Keine Worte notwendig." Außerdem setzte er die Hashtags #back und #again.

"Alles andere wird man schon organisieren können"

Die Sprecherin ließ aber weiter verlauten, dass man schon "irgendeine Lösung" finden werde. Wichtig sei vor allem das Wohl des verletzten Jungen. Der Siebenjährige war am 30. April gerade auf einem Roller unterwegs und wurde von dem Maibaum getroffen, wie auch die Landespolizeidirektion Tirol mitteilte. Er wurde verletzt per Hubschrauber ins Krankenhaus in Innsbruck gebracht.

Auch Sigl wünsche "dem Jungen und allen, die zu Schaden gekommen sind, gute Besserung und alles Gute". Seine Serienkollegin Monika Baumgartner (72), die Lisbeth Gruber spielt, äußerte sich ebenfalls. Sie hoffe, dass die Schäden am Haus nicht zu heftig ausfallen: "Alles andere wird man schon organisieren können."

Wie hoch der Schaden ist, wird aktuell noch von der Polizei ermittelt.