35 Prozent der Deutschen befürworten laut Berichten des "Tagesspiegel" eine Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Dies ging aus einer Untersuchung des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos hervor, für die rund 1.000 Menschen zwischen 18 und 75 Jahren befragt wurden. Der Studie zufolge würden 35 Prozent eine Fusion von ARD und ZDF begrüßen. Weitere 30 Prozent sprechen sich dafür aus, die beiden Sender wie bisher weiterzuführen.
Eine deutliche Präferenz für die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ließ sich unter anderem bei Anhängern der Parteien AfD (62 Prozent) und Die Linke (37 Prozent) feststellen. Überdurchschnittlich viele Befürworterinnen und Befürworter eines Fortbestands finden sich indes unter Grünen-Sympathisanten (46 Prozent). Darüber hinaus wollen mehr Menschen im Osten (38 Prozent) als im Westen (34 Prozent) die Abschaffung des ÖRRs.
Klare Alters- und Einkommensunterschiede
Auch in puncto Altersverteilung gibt es klare Unterschiede: Während Befragte im Alter von 60 bis 75 Jahren sich eher dafür aussprechen, den Rundfunk wie gehabt beizubehalten (42 Prozent), sind nur 24 Prozent der 18- bis 39-Jährigen von ARD und ZDF in ihrer bisherigen Form überzeugt.
Das Vermögen der Befragten scheint ebenfalls in Zusammenhang mit der Haltung zum ÖRR zu stehen: 40 Prozent der Personen mit einem Haushaltseinkommen von bis zu 2.000 Euro monatlich halten eine Abschaffung für die beste Idee. Unter den Befragten mit einem Einkommen von mehr als 4.000 Euro plädieren hingegen nur 29 Prozent für ein Ende des Rundfunks.
Das Original zu diesem Beitrag "Umfrage-Schlappe für ARD und ZDF: Rund ein Drittel für Abschaffung" stammt von Teleschau.
Teleschau
Das Original zu diesem Beitrag "Umfrage-Schlappe für ARD und ZDF: Rund ein Drittel für Abschaffung" stammt von "Teleschau".