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The Masked Singer: Weltbekannter Opernsänger steckt unter Mysterium-Maske

Beim Start der aktuellen Staffel von "The Masked Singer" sorgte ein internationaler Opernstar mit seiner Version eines Queen-Hits für Aufsehen.

"The Masked Singer" ist am Samstagabend (6.4.) mit vielen Neuerungen und einem Weltstar in die zehnte Staffel gestartet: Das neue Rateteam um Moderatorin Palina Rojinski und Comedian Rick Kavanian - dieses Mal unterstützt von Sänger Max Giesinger - war zumeist völlig ahnungslos, wer sich unter den neuen Masken verbirgt.

Neu im zehnten Jahr ist, dass in jeder Show ein Promi direkt enttarnt wird. Er oder sie schlüpft dafür in die Maske des Mysteriums. Mit den Indizien für den ersten Promi - einer roten Clownsnase und eine Karikatur - konnte die Jury nur wenig anfangen. Offensichtlich war bei der Performance des Queen-Songs "Somebody To Love" aber, dass es sich um einen Profi-Sänger mit klassischer Stimmausbildung handeln musste. Rick Kavanian tippte dann auch auf Opernsänger Erwin Schrott, während Max Giesinger seinen Namensvetter und Chansonier Max Raabe gehört haben wollte. Eine völlig überwältigte Palina Rojinski ("unfassbare Performance!" hatte indes eine völlig andere Spur und vermutete Comedian Thomas Herrmanns unter der venezianischen Maske und dem Vogelkostüm.

Opernstar Rolando Villazón bei "The Masked Singer"

Foto: ProSieben/Willi Weber, Opernstar Rolando Villazón bei "The Masked Singer"

Bei der Enthüllung waren dann Rateteam und Publikum komplett von den Socken: Niemand Geringerer als Opernstar Rolando Villazón schälte sich aus der Mysterium-Maske. "Was für eine Ehre, dass wir dich hier haben!", jubelte Moderator Matthias Opdenhövel und scherzte im Hinblick auf das schwere Kostüm im venezianischen Stil: "Das Gute ist: Du musst es nur ein mal tragen." Der Tenor strahlte: "Das hat Spaß gemacht!" Mit dem für ihn typischen rollenden "R" sorgte er für Lacher: "Ándale ándale, arriba arriba!" Während die Jury keinen Schimmer hatte, hatten einige Zuschauer korrekt auf den weltbekannten Tenor getippt. Allerdings wollten andere Bauchredner Sascha Grammel gehört haben. Moderator Matthias Opendhövel löste auf, dass Villazón als Klinikclown ehrenamtlich Patienten aufheitert (daher die rote Nase als Indiz) und zudem Karikaturen zeichnet.

Uneins war die Jury auch bei den anderen Kostümen: Ob Floh, Krokodil, Robodog, Flip Flop, Zuckerwatte, Löwenbaby, Elgonia oder Couchpotato - die Tipps gingen weit auseinander. "Kann Knossi singen?", fragte sich Max Giesinger angesichts des selbstbewusst auftretenden Krokodils, denn die Indizien deuteten auf einen Gamer hin. Palina Rojinski trat mehr als einmal in die Fußstapfen von Vorgängerin Ruth Moschner, die offensichtlich halb Promi-Deutschland in ihrem Handy-Telefonbuch hat, und raunte: "Ich glaube, das ist jemand, den ich gut kenne ..." Rick Kavanian hörte bei Elgonia zwar eine Frauenstimme, wünschte sich aber, Peter Maffay wahlweise "Petra Maffay" unter der Maske.

Hugo Egon Balder war die Couchpotato

Nachhaltig beeindruckt zeigte sich das Rateteam von der Couchpotato, die mit Bierbauch, Sonnenbrille und Schnurrbart klar die lustigste neue Maske ist. Die Indizien deuteten auf einen Fußballfan und Fernseh-Experten hin. Bei seinem Auftritt grölte die gemütliche Kartoffel erst "Football's Coming Home" und klang bei "Ghostbusters" plötzlich wie ein Elvis-Double. Rick Kavanian war verwirrt: "Cem Özdemir? Matthias Schweighöfer?" Max Giesinger blieb beim Fußball-Tipp: "Reiner Calmund fände ich ja cool! Palina Rojinski: "Entweder Bastian Pastewka oder Peter Klöppel oder Florian David Fitz."

Weil die Zuschauer die Couchpotato trotz humorvoller Performance nicht in die nächste Runde wählten, stand die zweite Enttarnung des Abends bevor: Als die Couchpotato sich mithilfe zweier Bodyguards umständlich ihrer Maske entledigte, ging ein Raunen durch die Reihen des Studiopublikums - gefolgt von lautem Beifall: Hugo Egon Balder steckte unter der Maske! "Ich bin jetzt 74 Jahre alt. Ich habe jetzt schon mal gemerkt, wie es im Sarg ist!", flachste das TV-Urgestein in einer ersten Reaktion. "Als man mich gefragt hat, habe ich erst gedacht: 'Seid ihr wahnsinnig! Ich überlebe das nicht, aber ich hab's überlebt!", freute sich der Produzent und Moderator.