Das Erste zeigte am Montagabend (01.04.) "Tatort: Angst im Dunkeln", während im ZDF eine Wiederholung von "Nord Nord Mord" lief. Bei RTL wurde das Oster-Special von "Wer wird Millionär" ausgestrahlt und bei Sat.1 lief die Komödie "Das perfekte Geheimnis". ProSieben zeigte in der Primetime den Film "Thor: Tag der Entscheidung", während kabel eins mit "Robin Hood – König der Diebe" und VOX mit dem Klassiker "Dirty Dancing" punkten wollten. RTLZWEI zeigte "Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie!" ab 20:15 Uhr. Doch welches Format konnte die meisten Zuschauer vor den Bildschirm locken?

Neue "Tatort"-Folge gewinnt

Der Sieger im Quotenduell am Montagabend war "Tatort: Angst im Dunkeln" im Ersten (20:15 Uhr). 6,5 Millionen Personen haben die neue Episode geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 23 Prozent. Die "Tagesschau" (Das Erste, 19:59 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 6,08 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 23,2 Prozent). Den dritten Platz holte sich "Nord Nord Mord - Sievers und das mörderische Türkis" (ZDF, 20:15 Uhr) mit 4,43 Millionen Personen und einem Marktanteil von 15,6 Prozent. Auf Platz 4 folgte das "heute journal" (ZDF, 21:45 Uhr, 4,14 Millionen Personen, Marktanteil 15,9 Prozent). Das Oster-Special von "Wer wird Millionär" mit Günther Jauch (RTL, 20:15 Uhr) schaffte es auf Platz 5 der zehn meistgeschauten Formate (Zuschauer gesamt), mit 3,54 Millionen Personen und einem Marktanteil von 15,9 Prozent.

Beim jungen Publikum war ebenfalls die neue "Tatort"-Folge auf Platz 1: 1,15 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 19,4 Prozent. Auch hier war die "Tagesschau" auf Platz 2 (1,07 Millionen Personen, Marktanteil 20,2 Prozent), auf Platz 3 folgte "Thor: Tag der Entscheidung" (0,74 Millionen Personen, Marktanteil 13,5 Prozent).

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.