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"Tatort": Das ist 2019 neu beim Sonntagskrimi

Ulrich Tukur als Murot im Tatort
Ulrich Tukur in "Tatort: Murot und das Murmeltier" Sender

Abschied in Bremen und Luzern, Neue Ermittler in Niedersachsen und Dresden, dazu ein Comeback in Ludwigshafen: Das tut sich 2019 beim "Tatort".

Neue Ermittlerin in Niedersachsen: An der Seite von Maria Furtwängler ermittelt nun Florence Kasumba. Die in Uganda geborene und in Essen aufgewachsene Schauspielerin ist die erste dunkelhäutige "Tatort"-Kommissarin - und ein echter Hollywood-Star. Die Kampfsportlerin war in "Wonder Woman" und "Black Panther" zu sehen.

Hurra! Murot und das Murmeltier (2017) ist der Zeitschleife entkommen: Als Ermittler vom Wiesbadener BKA erlebt Ulrich Tukur eine Geiselnahme immer wieder neu. Der Fall lag ein Jahr auf Eis und kommt nun am 17.2. Ende 2019 folgt "Der Angriff", in dem sich Tukur und Peter Kurth den Weg freischießen. Frei nach John Carpenters "Anschlag bei Nacht".

Im März schlägt das beliebte Duo Thiel und Boerne mit der Doppelgänger-Komödie Spieglein, Spieglein auf. Nach der Durststrecke 2018 sind für 2019 drei neue Fälle aus Münster versprochen.

Ebenfalls im Frühjahr: Die Premiere von Cornelia Gröschel ("Honigfrauen") im Dresden-Team. Als Ermittlerin Leonie Winkler tritt sie in Das Nest die Nach­folge von Alwara Höfels an.

Noch ungeklärt sind die Nachrücker in Bremen und in der Schweiz. Im Sommer laufen die letzten beiden Fälle aus Luzern, ab 2020 wird dann Zürich zum neuen Tatort gekürt.

Ein nettes Geschenk macht der SWR seinen treuen Fans im Herbst. Zum 30-jährigen Dienstjubiläum von Ulrike Folkerts alias Lena Odenthal setzt der Sender den Kultkrimi Tod im Häcksler von 1991 fort. Zwar musste der damalige Regisseur Nico Hofmann aus Zeitgründen absagen, dafür steht Ben Becker wieder als Dorfpolizist zur Verfügung. Gut für die Authentizität: Becker sieht man die vergangenen 28 Jahre an. Noch in diesem Frühjahr läuft Odenthals Fall Leonessa.