Vor knapp zwei Monaten erst musste die langjährige Produzentin von "Sturm der Liebe" Bea Schmidt ihren Posten räumen. Sie prägte die ARD-Telenovela maßgeblich. Ihre Chefs schrieben zum Abschied: "Ganze Generationen von Fernsehzuschauer*innen wurden durch dein kreatives Schaffen geprägt. Ein Lebenswerk zu übergeben, fällt nie leicht." Ihr Nachfolger wurde Jonas Baur, der schon Serien wie "Verliebt in Berlin" und "Verbotene Liebe" betreute. Doch nun ist für ihn am Fürstenhof schon wieder Schluss.

Sturm der Liebe: Führungschaos hinter den Kulissen

Wieso Baur die Erfolgsserie schon wieder verlässt, wird nicht klar. Wie der Branchendienst DWDL.de berichtet, sagte Marcus Ammon, Geschäftsführer Content der Bavaria Fiction, zum Abschied Baurs: "Ich bedauere sehr, dass sich Jonas aus persönlichen Gründen entschlossen hat, die Verantwortung von ''Sturm der Liebe'' abzugeben, komme seinem Wunsch aber selbstverständlich entgegen."

Und wer wird nun seinen Posten übernehmen? Das soll offenbar Peter Proske werden, der schon seit Jahren "Sturm der Liebe" als Produktionsleiter begleitet. Seine Beförderung geht jedoch mit einer Mammutaufgabe einher: Die Quoten sind seit der Liebesgeschichte um Leander und Eleni eingebrochen, erreichen schon längst nicht mehr die Werte von "Rote Rosen". 

Die Zukunft von "Sturm der Liebe" ist – Stand jetzt – noch bis Herbst 2025 gesichert. Für die Zeit danach sieht es jedoch düster aus, wenn man sich die Quoten der linearen Ausstrahlung anschaut. Zwischenzeitlich erreichte man hier nur noch 40.000 Zuschauer der werberelevanten Zielgruppe. Ob die Nutzung der ARD-Mediathek dieses Minus ausgleichen kann, ist fraglich.

"Sturm der Liebe" erscheint immer montags bis freitags ab 15:10 Uhr im Ersten und jede Folge zudem einen Tag vor Ausstrahlung in der ARD-Mediathek.