Weltspiegel bliebt unberührt
Auf einer Pressekonferenz stellte die ARD am Mittwoch (27.11.) das neue Programmschema für den April 2020 vor. Der Sonntag wird künftig wie folgt aussehen:
13.15 Uhr: Naturfilm
14.00 Uhr: Tagesschau
15.30 Uhr: Spielfilm
17.00 Uhr: Brisant
17.30 Uhr: Echtes Leben
18.00 Uhr: Tagesschau
18.05 Uhr: Bericht aus Berlin
18.30 Uhr: Sportschau
19.20 Uhr: Weltspiegel
20.00 Uhr: Tagesschau
Zusätzlich ins Programm aufgenommen wird das Boulevardmagazin "Brisant" um 17.00 Uhr, der "Bericht aus Berlin" (bisher 18.30 Uhr) wird vorgezogen auf 18.05 Uhr und um fünf Minuten verlängert.
Ganze 20 Minuten mehr bekommt die "Sportschau", die um 18.30 Uhr beginnt und bis zum Start des "Weltspiegels" laufen wird.
Ursprüngliche Überlegungen, den "Weltspiegel" vorzuziehen, hatten zu großen Zuschauerprotesten geführt. Auch ARD-Programmdirektor Volker Herres stimmte gegen eine Verlegung: "Eine Vorverlegung des 'Weltspiegel' auf einen Sendeplatz um 18:30 Uhr kommt für mich aber nicht in Frage. Wir sind uns in der ARD der Bedeutung und des Stellenwertes der Auslandsberichterstattung und unseres einzigartigen Korrespondentennetzes sehr bewusst."
Warum die "Lindenstraße" nicht durch eine andere Serie ersetzt wirde, hatte Herres 2018 im Interview mit dem Branchendienst DWDL begründet: "Das hat auch finanzielle Gründe, denn die freiwerdenden Mittel sind bereits für andere notleidende Projekte vorgesehen."