Erst im Juni dieses Jahres war Uta Schorn aus ihrem Haus in Berlin in eine Seniorenresidenz gezogen. Ende September erlitt sie einen Schlaganfall und soll sich jetzt in einer Rehaklinik erholen. Alle öffentlichen Veranstaltungen – u. a. las sie aus ihrer Autobiografie "Und wenn ich nüscht kann, bellen kann ich" – wurden abgesagt oder finden ohne sie statt. "Wir werden für Uta auftreten und hoffen, dass ihr Schlaganfall keine großen Folgeschäden nach sich zieht", so Alexander Schäfer, Sohn von Uta Schorns "Wunschbriefkasten"-Partner Gerd Schäfer, mit dem sie auch beim "Schäferstündchen" auftrat.

Hatte sich die 76-Jährige in letzter Zeit einfach zu viel zugemutet? Mitten im Umzug besuchte SuperIllu sie. Da fiel, neben der Freude auf das neue Heim, auch ein Satz, der im Nachhinein aufhorchen lässt: "Manchmal frag' ich mich in all diesem Chaos, warum ich mir das überhaupt antue. Nicht, dass ich da ankomme und direkt den Löffel abgebe!"

Ihr Schlaganfall soll Folge einer Hirnblutung sein. Jetzt drücken nicht nur "In aller Freundschaft"-Fans die Daumen für eine schnelle und vollständige Genesung.

Uta Schorn: beliebter "In aller Freundschaft"-Star

Von 1999 bis Sommer 2014 spielte Uta Schorn beim ARD-Dauerbrenner "In aller Freundschaft" die Rolle der Chefsekretärin Barbara Grigoleit. "Ich werde das Team schmerzlich vermissen, aber den Lauf der Zeit kann man nicht beeinflussen. Wir Schauspieler haben die Möglichkeit, viel länger in unserem Beruf zu arbeiten – das ist mehr, als andere haben. Langweilig wird mir bestimmt nicht werden", sagte sie zum Abschied. Ihre Figur kündigte, als sich Professor Simoni in den Ruhestand verabschiedete. An die Sachsenklinik kehrte sie 2015 und 2017 nochmal zurück, bis 2019 war sie auch bei "Familie Dr. Kleist" zu sehen.