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"Sonst steh ich wieder in der Zeitung": Stefan Mross hält bei "Immer wieder sonntags" lieber den Mund

Stefan Mross
Stefan Mross moderiert "Immer wieder sonntags". IMAGO / Bildagentur Monn

Schlagzeilen gab es um Stefan Mross schon einige. Bei "Immer wieder sonntags" hat er deshalb aufgepasst, dass nicht eine weitere dazu kam.

Die Schlagerbranche traf sich auch am Sonntag, 7.7. bei "Immer wieder sonntags". Zu Stefan Mross' Gästen gehörte neben Semino Rossi und Andy Borg auch Rosanna Rocci. Mit der italienischen Sängerin gab es im üblichen Talk zwischen den Musik-Acts eine kuriose Situation. Rocci erzählte von ihrer Kindheit, dass ihr ihr Opa das Organetto, ein eigentlich für Männer übliches Instrument, beibrachte.

Als sich die junge Rosanna Rocci später für eine Gesangskarriere entschied, war ihr konservatives Umfeld dann wenig begeistert: "Die Familie, die Verwandten sagten: Das ist unseriös auf der Bühne. Da gucken die Männer. Die Mädchen sollen lieber heiraten und Kinder bekommen und putzen und kochen."

Stefan Mross schien ob der überholten Geschlechterrollen irritiert, äußerte sich aber nicht. "Ich darf da nichts sagen, sonst stehe ich morgen wieder in der Zeitung." Rocci hat sich über alle Hürden hinweg gesetzt und ihre Karriere durchgezogen: "Mama, Papa, ihr könnt machen, was ihr wollt. Ich mache weiter Musik." Heute sei die Familie stolz auf sie. Und Mross, betont er, sei es "natürlich auch".

Viele Schlagzeilen vor "Immer wieder sonntags"-Start

Mross moderiert "Immer wieder sonntags" seit 2005. Doch der Start ins Jubiläumsjahr wurde einmal mehr von Negativ-Schlagzeilen überschattet. Mross solle ein Rentnerpaar beim Hausverkauf über den Tisch gezogen haben, ein angeblich gescheiterter Plattenvertrag und die Trennung von seinem Manager rauschten ebenfalls durch den Blätterwald.

Mross sieht sich als "Opfer einer Hetzkampagne", erklärte er im Interview mit der SuperIllu und sieht in der Berichterstattung ein Muster: "Ich bin es mittlerweile schon gewohnt, dass es seit drei, vier Jahren immer zwei Wochen vor der ersten IWS-Sendung eine negative Berichterstattung über mich gibt." Auch wenn er mental stärker werde, so träfe es ihn doch. "Aber ich versuche, es zu verarbeiten. Für mich zählt, dass wir ein Format haben, mit dem wir so viele Menschen glücklich machen" – und nebenbei sorgt er auch für positive Schlagzeilen, etwa, wenn er bei "Immer wieder sonntags" live von seiner Eva schwärmt