Etwa eineinhalb Wochen ist es nun her, dass die islamistische Terrorgruppe Hamas am Samstag, 7. Oktober, Israel überraschend aus dem Gazastreifen angegriffen hat. Seitdem gab es auf israelischer wie palästinensischer Seite tausende Tote. Die Lage in Nahost ist sehr prekär und unübersichtlich. Die Hamas hat fast 200 Geiseln in den Gazastreifen entführt und beschießt Israel mit Raketen. Die israelische Armee antwortet darauf ebenfalls mit Artilleriebeschuss. Zusätzlich plant sie laut Experten wohl eine Bodenoffensive im Gazastreifen. Dafür hat Israels Armee mehr als 300.000 Reservisten mobilisiert.

Es gibt ständig neue Entwicklungen: Zuletzt wurde ein Krankenhaus in Gaza von einer Rakete getroffen. Mehrere Hundert Menschen starben – Israel und die Hamas geben sich gegenseitig die Schuld. Außerdem sind Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden nach Israel gereist.

Auf die neuesten Entwicklungen haben nun auch ARD und ZDF reagiert. Beide TV-Sender ändern heute (18. Oktober) ihre Programme.

Wegen Krieg in Nahost: ARD und ZDF ändern ihr TV-Programm

Das ZDF sendet direkt nach den "heute"-Nachrichten ab 19:20 Uhr ein "ZDF Spezial" – die Wettervorschau wird dabei von fünf Minuten auf eine verkürzt. Antje Pieper übernimmt die Moderation der Sondersendung, die sich mit der aktuellen Lage im Nahen Osten befasst. Das Spezial soll 20 Minuten dauern. Dementsprechend verschieben sich die nachfolgenden Sendungen. So startet die Serie "Hotel Mondial" erst um 19:40 Uhr, "Die große 'Terra X'-Show" um 20:25 Uhr.

Das Erste zeigt im Anschluss an die "Tagesschau" von 20:15 bis 20:30 Uhr einen "Brennpunkt". Darin geht es um die aktuelle Lage im Nahen Osten und die Frage, inwiefern sich der Konflikt dort auf Europa auswirkt. Moderiert wird die 15-minütige Sondersendung von Susanne Glass. Christoph Heusgen, Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, ist als Gast im Studio dabei. Der Film "Sörensen fängt Feuer" beginnt demnach erst um 20:30 Uhr. Die nachfolgenden Sendungen verschieben sich dementsprechend um 15 Minuten nach hinten.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass weitere TV-Sender ebenfalls noch heute ihr Programm ändern.