Im Ersten lief am Sonntagabend (25.02.) eine neue Folge "Polizeiruf 110", während das ZDF eine neue Folge von "Frühling" zeigte. Bei RTL wurde "Fast & Furious 8" ausgestrahlt und bei Sat.1 lief der Film "The Day After Tomorrow". ProSieben zeigte in der Primetime die Sendung "Wer stiehlt mir die Show", während kabel eins mit Willkommen bei den Reimanns" und VOX mit "Kitchen Impossible" punkten wollten. RTLZWEI zeigte die Komödie "American Pie 2". Doch welches Format konnte die meisten Zuschauer vor den Bildschirm locken?
"Polizeiruf 110: Diebe" besser als "Frühling: Blick ins Morgen"
Der Sieger im Quotenduell am Sonntagabend war "Polizeiruf 110" im Ersten (20:15 Uhr). 7,38 Millionen Personen haben die neue Folge geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 24,8 Prozent. Die "Tagesschau" (Das Erste, 19:59 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 6,44 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 22,8 Prozent). Den dritten Platz holte sich " Frühling - Blick ins Morgen" (ZDF, 20:15 Uhr) mit 6,19 Millionen Personen und einem Marktanteil von 20,8 Prozent. Die neue Folge der Dokusoap "Willkommen bei den Reimanns" schaffte es nicht unter den zehn meistgeschauten Formaten (Zuschauer gesamt).
Beim jungen Publikum konnten die Reimanns auch nicht Punkten. Bei den Personen zwischen 14 und 49 Jahren war "Wer stiehlt mir die Show?" auf Platz 1 (1,34 Millionen Personen, Marktanteil 22,6 Prozent), auf Platz 2 folgte die "Tagesschau" (Das Erste, 1,15 Millionen Personen, Marktanteil 18,3 Prozent). "Polizeiruf 110: Diebe" war hier auf Platz 3: 1,03 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil 14,7 Prozent).
So werden TV-Quoten ermittelt
Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.